Studienfahrt Rom vom 2.3. bis 7.3.2008

Glücklich  gelandet sind 30 Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 12 des LFG, die mit ihren ihrem Leitungsteam Barbara Ensinger, Gerhard Genthner und Dieter Wiegand eine abwechslungsreiche und harmonische Studienfahrtwoche in der Ewigen Stadt absolviert haben.
Bezuschusst wurde die Fahrt von der Stiftung "Humanismus Heute" in Freiburg, bei der sich  das LFG bedankt.




Am 2. März 2008 gegen 10.15Uhr trafen wir uns am Hauptbahnhof Mannheim, von wo wir mit dem Zug über Heidelberg zum Stuttgarter Flughafen fuhren. In Stuttgart angekommen hatten wir nach dem Check-In ca. 2 Stunden Zeit uns auszuruhen und uns mit Essen zu versorgen. Nach langwierigen Sicherheitskontrollen und einem verspäteten Flugzeug kamen wir endlich nach fast 2 Stunden Flug im sonnigen Italien an. 
 Nun beförderte uns ein Shuttle-Bus direkt in die Innenstadt zum Hauptbahnhof  Roms. Doch auch wie am Flughafen in Stuttgart war es nicht komplikationsfrei. Eine schier endlos lange Schlange aus Autos stellte sich uns in den Weg. Endlich am Hauptbahnhof angekommen, konnten wir zu Fuß zu unserem Hotel gehen, welches nicht weit von unserem Ankunftsort entfernt war. Im Hotel Casali angekommen hatten wir nicht viel Zeit, stellten kurz unsere Koffer in unsere Zimmer und mussten gleich weiter in unser Restaurant, in dem wir zukünftig jeden Abend ausgelassen speisten.



Nach dem Abendessen hatten wir dann ein wenig Zeit unsere Zimmer zu beziehen. Aber dann hieß es auch schon ab an den Trevi-Brunnen, wo wir den restlichen Abend verbrachten und durch die wunderbar beindruckenden Straßen Roms schlenderten. Kurz vor 23 Uhr kamen wir todmüde an unserem Hotel an und fielen völlig entkräftet in unsere Betten. Trotz 24 Stunden Tag ein gelungener und sehr bereichernder Auftakt einer wunderbaren Studienfahrt im Herzen der ewigen Stadt Roms.
Am Montag sind wir zur Spanischen Treppe mit der Römischen U-Bahn gefahren. Nachdem wir den Blick über Rom bei schönem Wetter genossen hatten, haben wir einen Vortrag über die Spanische Treppe, zur Geschichte Roms, von der mythischen Gründung im Jahre 753 v. Chr. bis in die Neuzeit, und über das Wirken Berninis vor allem bei der Gestaltung der Brunnen gehört.

Als wir uns noch vor der Spanischen Treppe die Beine vertreten hatten, fuhren wir zum Kolosseum. Was uns wahrscheinlich am meisten beeindruckt hat, waren die enormen Ausmaße des fast 2000 Jahre alten, größten in Rom erbauten Amphitheaters: mit einem Umfang von 527 Meter und einer Höhe von 48 Meter bot es schon damals Platz für rund 50.000 Zuschauer. Im Kolosseum wurden große z.T. mehrtägige Gladiatorenkämpfe abgehalten, um das Volk bei Laune zu halten.
Vom Kolosseum sind wir nach dem Mittagessen zum Forum Romanum gelaufen. Das Forum war das Zentrum des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens der Bevölkerung und ist Abbild der gesamten römischen Geschichte. Zum Abschluss des Nachmittags gingen wir zum Kapitol mit dem Reiterstandbild von Mark Aurel.
Am Dienstag machten wir uns mit der gut gefüllten Metro auf den langen Weg zur Villa Guilia mit ihren Kunstschätzen und kulturellen Hinterlassenschaffen des Volkes der Etrusker. Anschließend genossen wir das fantastische Wetter und suchten uns etwas zu Essen um später ein Picknick machen zu können. Als wir an den Caracalla – Thermen angelangt waren, gönnten wir uns auf einer Wiese davor noch das Picknick in der prallen Sonne, welches nach einer gewissen Zeit dann nur äußerst ungern abgebrochen wurde um endlich auch die Thermen von innen zu besichtigen. Die Caracalla – Thermen waren ein gewaltiges Bauwerk, welches uns wohl alle beeindruckte. Das Referat über dieses altertümliche Bauwerk mit riesigem Außenbereich verschaffte uns zudem einen weiteren faszinierenden Einblick über die Baukunst der Römer und die Hintergründe des Baus.
Nachdem wir die Thermen besichtigt hatten, machten wir uns auf den Weg zu den Katakomben St. Sebastiano. Die Katakomben selbst waren allerdings ein eher ermüdendes und absolut langweiliges Erlebnis, da die Führung nicht wirklich gut war und man uns bis zu dieser äußerst lange warten ließ. Auch die Kapelle, in die diese mündete, war bis auf eine Skulptur und ein paar schöne Bilder auch nichts Besonderes. Anschließend bewegte sich die von dem langen Tag etwas ermüdete Gruppe wieder zurück in Richtung Hotel und machte sich in dem Restaurant wie jeden Abend eifrig ans Essen.
Am Mittwoch besuchten wir bei strömenden Regen den Vatikan . Zunächst waren wir in den Vatikanischen Museen, die 500 Jahre alte Privatsammlung der Päpste in Rom. Am Ende des Museums gelangt man zur Sixtinischen Kapelle, indem die Meisterwerke von Michelangelo anzutreffen sind: Die neun Deckengemälde nach dem Buch Genesis und das Jüngste Gericht. Nach den Vatikanischen Museen haben wir die Kuppel des Petersdoms erklommen, von dem aus man einen hervorragenden Blick über die Stadt hat. Auf den Rückweg sind wir an der Engelsburg und dem Pantheon vorbeigegangen.
Die Engelsburg mit ihren zylindrischen Verteidigungsmauern ist mit dem Vatikan verbunden und hätte im Falle eines Angriffs dem Papst als Rückzugsort gedient.

Im Pantheon haben die Römer ihre Götter verehrt. Das Pantheon ist ein architektonisches Meisterwerk, seine Kuppel ist größer als die des 1500 Jahre später entworfenen Petersdoms.
Am Donnerstag waren folgende Besichtigungspunkte geplant. Die Villa Borghese, eine Parkanlage und nachmittags ein Ausflug nach Ostia, dem ehemaligen Hafen Roms. Jedoch führte unerwünschter Dauerregen zur Umplanung des Nachmittagsprogrammes, da die Exkursion unter freiem Himmel stattfinden sollte.
In der Villa Borghese besichtigten wir die Galleria Borghese, eine Kunstsammlung mit Werken unter anderen  von Bernini, Raffael und Caravaggio
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 Nach Verlassen des Kunstmuseums und der darauffolgenden Mittagspause warteten wir auf die Vorstellung des Time Elevators. Die Vorstellung war auf Englisch und auf Familien mit Kindern ausgerichtet. Für uns war es eine schöne Wiederholung des Gesehenen in Roms. Nach Ende der Vorstellung war der offizielle Teil beendet und es war jedem selbst überlassen auf günstige, gar keine oder eher teure Souvenirjagd zu gehen. An unserem letzten Abendmahl vermissten wir unseren Musikanten , der den Tag schön abgerundet hätte, weswegen wir eine von Herrn Seidling empfohlene Eisdiele besuchten.
Es war die Zeit gekommen, um Abschied zu nehmen. Früh morgens um 8 Uhr mussten wir  aufzustehen und nach dem Frühstück unsere Zimmer zu räumen. Bis zur Abreise um 13:30 waren es noch 4 Stunden. Die Zeit nutzen viele noch um ihre letzten Einkäufe zu erledigen und sich noch ein klein wenig in der Stadt umzusehen. Um 13 Uhr begaben wir uns wieder zum Hotel und holten von da unsere Koffer ab und liefen zu unserem Bus der uns zum Flughafen brachte. Nach einer mittleren Wartezeit begaben wir uns erneut durch die Sicherheitskontrollen und gelangten so nach kurzer Zeit zu unserem Flieger, welcher sich jedoch 45 Minuten verspätet hatte. Um 20 Uhr waren wir endlich in Stuttgart angekommen.

Doch wir verpassten durch die Verspätung des Flugzeuges unseren Zug und mussten eine halbe Stunde auf den nächsten warten. Nach gut 1 ½  Stunden waren wir dann auch am Mannheimer Bahnhof angekommen und verabschiedeten uns voneinander.




Christian Hildenbrand, Pattrick Senk, Georg Nagel, Thomas Soloniewicz, Mehmet Ali Say
Das Führungsteam bestand aus Barbara Ensinger, Dieter Wiegand und Gerhard Genthner
Die Teilnehmer waren
Julia und Patricia Andreas, Kosta und Dennis
Melanie und Laura Patrischia und Katharina
Anna Anne-Sophie und Jennifer
Dimitrios, Timmy, Mihajlo und Mehmet Thomas, Max und Georg
Jan, Alev und Salvo Melodie und Tanja
Pattrick

und last not least Christian.