Girls´ Day 2008
Ein Tag voller Spaß und neuer Eindrücke

Girls’ Day – die Bedeutung ist eigentlich klar, doch was ist der Girls’ Day denn eigentlich genau?
Nun, der Girls’ Day ist eine Art „Tagespraktikum“, dass für Mädchen angeboten wird, um beispielsweise in die Berufsfelder des IT Bereichs, Elektrotechnik und ebenso andere Berufe „reinzuschnuppern“, die eigentlich typische „Männerberufe“ sind bzw. waren . Denn heutzutage kann eine Frau praktisch jeden beliebigen Beruf ausüben, den sie möchte – dies gilt auch für „Männerberufe“.
Und genau deshalb gibt es den Girls’ Day: um Einblicke und Vorstellungen in diese Berufsfelder zu gewinnen!   
Wir wollen euch nun zwei Beispiele vorstellen: Wirtschaftsinformatikerin bei IBM in Mannheim und Stewardess am Flughafen Frankfurt/Main!



Wir, Anna, Loredana, Veronika und Trang aus der 11a und 11c haben uns dieses Jahr für den Girls’ Day bei der IBM beworben und haben alle erfreulicherweise eine Zusage bekommen! Nun zu unserem Tagesablauf...
Nachdem wir bei IBM eingetroffen waren, wurden wir begrüßt und mit Namensschildern versehen. An einem voll belegten Tisch mit Essen und Trinken vorbei, wurden wir in einem Vortragsraum geführt.
Nach einer herzlichen Begrüßung erfuhren wir Wissenswertes über die Firma IBM. Obwohl IBM der weltweit größte und führende Anbieter im Bereich IT  (Hardware, Software, Service) ist, wissen viele nicht, dass ihnen Produkte von IBM unbewusst schon mal begegnet sind, z.B. die Kasse bei McDonald’s. IBM ermöglicht mit seinen Programmen (Intranet) die Zusammenarbeit verschiedener Nationen auch bei meilenweiter Entfernung.
Wir erfuhren dann Interessantes über den Arbeitsalltag und die Berufsbilder der Firma.
Anschließend wurden wir in Gruppen eingeteilt und in das Planspiel eingeweiht. Bei dem Planspiel handelte es sich um eine Problemsituation, die wir stellvertretend für die Wirtschaftsberater der IBM lösen mussten. Ein Beispiel für eine der Herausforderungen war „Jeans für Susi“.
Anhand dieses Beispiels erarbeiteten wir in Gruppen verschiedene Lösungswege, die wir später allen präsentierten. Die Zeit bis zur Präsentation gestaltete sich sehr angenehm. Verschiedene interessante Vorträge beispielsweise über die Ausbildungsmöglichkeiten bei IBM weckten besonders unser Interesse. Auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz mit einem Abstecher in die Welt von IBM bei Second Life.
Am Ende des Tages tauschten wir unsere Erfahrungen aus und erhielten freundlicherweise ein kleines Präsent. Im Großen und Ganzen hatten wir sehr viel Spaß und gewannen einen Einblick in das Unternehmen IBM und den Zweig Wirtschaftsinformatik. Anhand dieses Beispiels erarbeiteten wir in Gruppen verschiedene Lösungswege, die wir später allen präsentierten. Die Zeit bis zur Präsentation gestaltete sich sehr angenehm. Verschiedene interessante Vorträge beispielsweise über die Ausbildungsmöglichkeiten bei IBM weckten besonders unser Interesse. Auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz mit einem Abstecher in die Welt von IBM bei Second Life.
Am Ende des Tages tauschten wir unsere Erfahrungen aus und erhielten freundlicherweise ein kleines Präsent. Im Großen und Ganzen hatten wir sehr viel Spaß und gewannen einen Einblick in das Unternehmen IBM und den Zweig Wirtschaftsinformatik.


Der Arbeitstag einer Stewardess hingegen sieht ganz anders aus.
Beim Girls‘ Day am 24. April hatte ich, Aslihan Isik, Klasse 11a, die einmalige Chance am Flughafen in Frankfurt/Main hinter die Kulissen zu schauen. Da meine Schwägerin Stewardess ist, hatte ich keine großen Schwierigkeiten, einen Platz zu finden.
Unsere Reise begann schon sehr früh morgens um 05.45Uhr. Um 7.00Uhr kamen wir an. Als aller erstes holten wir meine Tageskarte, eine Art Ausweis, für den Flughafen ab, denn ohne diese Karte könnte ich nirgends herein. Danach mussten wir die „Czech Airlines“ einchecken. Ich hatte sehr schnell gelernt, und bediente das Gepäckband. Am Gate durfte ich dann die Passagiere borden und auf das Vorfeld mitfahren. Auf dem Vorfeld ist es Pflicht eine gelbe Weste zu tragen, natürlich aus Sicherheitsgründen.
Nachdem das Flugzeug losgeflogen war, hatten wir erst einmal Pause. Nach der Pause war die „Aeroflot Russian Airlines“ an der Reihe. Ich durfte wieder das Gepäckband bedienen und da ich am Russisch-Unterricht in der Schule teilnehme, verstand ich alles, was die russischen Passagiere sagten.  Daraufhin waren wir am Gate von TUI Fly. Dieser Flieger sollte nach Fuerteventura in Spanien fliegen. Dort kontrollierte ich noch einmal die Flugtickets der Passagiere. Dann wurde es spannend, denn sieben Minuten vor dem Flug hatten sich zwei Passagiere entschlossen, aus gesundheitlichen Gründen nicht mitzufliegen. So kam es dann zu einer Verspätung. Bei diesem Flieger durfte ich dann noch einmal hinaus fahren und angucken, wie sie das Flugzeug auf die Fahrbahn brachten. Nachdem das Flugzeug gepusht worden war, fuhren wir mit den Rampagenten (Leute, die auf dem Vorfeld für alles verantwortlich sind, sie bringen z.B. das Flugzeug auf die Fahrbahn) zurück ins Gebäude.
Dann besuchten wir noch die Gepäckausgabe „Lost and Found“. In diesem Bereich werden verloren gegangene und gefundene bzw. beschädigte Gepäckstücke bearbeitet.
Zudem wurde im Terminal 2 eine Tasche gefunden. Aus Sicherheitsgründen wurde dieser Bereich von Polizisten gesperrt. Es dauerte ca. 1 Stunde, bis man die Tasche untersucht hatte.
An diesem Tag sind wir bestimmt mindestens 5 Kilometer gelaufen. Ich habe gesehen, dass eine Stewardess ständig unter Zeitdruck steht und sich immer konzentrieren muss.
Es hat mir einen riesen Spaß gemacht, dort einen Tag zu verbringen und es war wirklich etwas ganz anderes dies alles selbst mitzuerleben. Denn diesmal stand ich hinter dem Schalter und nicht davor. 
Der Tag hat sich also für alle sehr gelohnt und wir würden es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Also Mädels, zögert nicht euch nächstes Jahr für den Girls’ Day zu bewerben! 
Anna Böttcher, Aslihan Isik, Veronika Phung, Quynh-Trang Tran (11a), Loredana Veith (11c)