Sieben LFG-Schüler nahmen auf unterschiedlichen Sprachniveaus (A1-erstes Lernjahr bis C – Muttersprachler) an der alle drei Jahre stattfindenden Landesolympiade für Russisch teil.

Nach unserer 5stündigen Anreise nach Wangen im Allgäu und einer netten Begrüßung, fing die  schriftliche Prüfung für alle Schüler an. Die Nervosität war ganz deutlich bei allen zu spüren, denn die Konkurrenz schlief nicht. Einen Text über die „wahre Freundschaft“, gefolgt von zwei Fragen mussten beispielsweise die Muttersprachler bewältigen. Nach diesem aufregenden Examen fing beim Abendessen und dem anschließenden Unterhaltungsprogramm das Kennenlernen unter einander an. Bevor eine russische Band auftrat, präsentierte ein Balalajka-Schulorchester unter großem Applaus mehrere Stücke. Am nächsten Tag stand die mündliche Prüfung an. In den mündlichen Prüfungen der Niveaus A1-B2 mussten immer zwei Olympioniken über ein vorgegebenes Thema diskutieren. Die Muttersprachler mussten über ihre eigene Stadt einen 7minütigen Vortrag halten und dazu Fragen beantworten. Doch schon das Aufsuchen der Prüfungsräume, die jedem einzeln zugeteilt wurden, war in der für die Schüler unbekannten Waldorfschule Wangen, ziemlich schwierig. Bei der zweiten mündlichen Prüfung, die jedoch nur auf dem Niveau C gemacht wurde, sollte man mit fünf weiteren Schülern eine vorgegebene Situation vorspielen. Doch da auch hier jeder besonders auffallen wollte, war es ganz schwer miteinander zu spielen und jeden ausreden zu lassen. Endlich war alles vorbei und man konnte sich beim Klettern, dem Spiel NewAmici, beim Balalajka spielen und dem Erlernen des Volkstanzes amüsieren. Die Zeit verging wie im Flug und die Ergebnisse wurden endlich bekannt gegeben.

Sehr gute Ergebnisse erzielten für das LFG Susanne Dehoust (6. Platz, Sprachniveau B1) und Anastasiya Broytman (Muttersprachler) mit ihrem dritten Platz, der mit Buchpreisen belohnt wurde.
                        A. Broytman und A. Schmidt