Skiexkursion 2013 - KS1

Der Tag des lang ersehnten Skilandheims war endlich da. Die Vorfreude auf die gemeinsamen Tage stieg. Die Koffer wurden im Bus verstaut, jeder suchte sich einen Platz und machte es sich gemütlich. Nach anstrengenden sieben Stunden kamen wir endlich in Österreich an - genauer gesagt in Matrei.
TAG 1: Nachdem wir das Gepäck ausgeladen hatten, gönnten wir uns nach der Busfahrt erst einmal etwas zu essen. Mit vollem Magen machten wir uns dann auch gleich auf zum Skiverleih. Als auch das erledigt war, ging es zurück und wir bezogen unsere Zimmer. Gleich danach gab es Mittagsessen. Langsam neigte sich der Tag dem Ende zu und nach dem Abendessen gab es noch ein Referat über Matreizu hören. Nach einem harten Tag fielen alle in ihre Betten.
TAG 2: Der Tag begann früh um sieben Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach begaben sich alle noch einmal auf ihre Zimmer, um in die warmen Skiklamotten zu schlüpfen. Gleich danach ging es los zur Piste. Das Abenteuer Skifahren begann. Mit Skiklamotten und Skiern beladen, setzen wir uns in die Gondeln. Oben angekommen, teilte man uns in drei Gruppen ein: Anfänger, die Lernenden und die Sportler. Für viele war das Gefühl, auf Skiern zu stehen, ganz neu. Anfangs taten sich die Anfänger schwer, doch mit der Zeit klappte es immer besser und besser. Nach sechs Stunden Skifahren und viel Spaß machten wir uns auf den Weg zurück zur Jugendherberge. Wir aßen zu Abend und hörten dann ein Referat über Lawinen. Anschließend sahen wir uns noch gemeinsam einen Film an, der ebenfalls von Lawinen handelte. Gleich danach begaben sich alle auf ihre Zimmer und hatten Zeit, den Abend mit ihren Freunden gemütlich ausklingen zu lassen.

TAG 3: Gleich nach dem Frühstück ging es wie am Morgen zuvor zum Skiverleih und dann wieder in die Gondeln und hoch zur Skipiste. Aufgeteilt in die drei Gruppen ging es los. Bei den Anfängern klappte das Skifahren schon viel besser, die anfänglichen Probleme waren nun beseitigt, und alle drei Gruppen konnten schon ein wenig steilere Pisten befahren. Der Tag verlief ungefähr sowie der vorige, doch von Langeweile konnte nicht die Rede sein. Zurück in der Jugendherberge gab es mal wieder ein köstliches Abendessen. Danach ließen wir den Abend bei einer Runde Billard und einer Colagemeinsam ausklingen.

TAG 4:

Wie jeden Tag ging es um sieben Uhr mit dem Frühstück los. Zwar waren alle ein wenig müde, jedoch freuten wir uns, wieder auf den Brettern zu stehen und die Pisten unsicher zu machen. An dem Tag aber meinte es das Wetter nicht so gut mit uns. Es war ziemlich windig und sehr neblig. Gerade oben auf dem Berg war dies noch heftiger. Aber nach dem Motto „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ trotzten wir dem Sturm und schnallten unsere Skier an.

Zunächst waren alle in ihren Gruppen unterwegs, wie jeden Tag. Die inzwischen fortgeschrittenen Anfänger fuhren mit Frau Steiner und Herrn Reusch, die Fortgeschrittenen mit Frau Jensen und die „Profis“ diesmal mit Herrn Stang.

Nach einigen Stunden auf den Skiern brauchten wir dann auch wieder eine Stärkung, diese bekamen wir in unserer allseits beliebten Hütte. Anschließend stand noch ein kleiner Programmpunkt auf dem Plan: Das Notbiwak.  Ein solches Biwak ist eine Art Notunterkunft, in der sich ein Skifahrer den bestmöglichen Schutz schaffen kann. Auf diesesReferat folgte die Skirallye:Die Organisatoren teilten uns in Fünfergruppen ein, Anfänger und Fortgeschrittene gemischt. An verschiedenen Stationen wartete jeweils ein Mitschüler auf uns, der uns Aufgaben stellte, wie z.B. eine Frage beantworten, einen Helm in einer Reihe durch die Beine weitergeben, Pantomime, wie in der Skischule hintereinander den Berg hinunter fahren und abschließend Kleidung tauschen, so dass jeder zum Schluss irgendetwas von einem seiner Mitstreiter trug. Nach dieser Skirallye durftenwir in selbst gewählten Gruppen fahren gehen.

Zurück im Hotel hatte jeder noch Zeit für sich (Duschen, Aufräumen etc.). Am Abend gab es wieder einmal ein überragendes Abendmahl, sodass man am Ende eines langen Tages glücklich und zufrieden in sein Bettchen fiel.

TAG 5:

Leider war dies der letzte Tag auf Skiern. Der Morgen verlief wie jeder andere auch. Wettermäßig sah es ein wenig besser aus als am vorigen Tag. Zwar war es immer noch sehr windig, doch wir hatten strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Ein letztes Mal gingen wir zu unserem Ski-Depot und schlüpften in die Schuhe. Auf dem Berg angekommen, fuhren wir uns alle gemeinsam ein und hörten noch ein Referat zum Thema „Schneeprofil“. Außerdem hatten einige Mitschüler ein Skirennen organisiert, an dem jeder teilnahm. Nach dem Rennen gab es wieder Mittagessen zur Stärkung; an diesem Tag gab es „Pasta Arrabiata“.

An dem sonnigsten und wärmsten Tag der Woche durften wir nach dem Mittagessen wieder in Gruppen frei fahren gehen. Wir hatten ziemlich Glück, denn die Lifte auf dem gegenüberliegenden Berg, die am Anfang des Tages wegen des Windes noch gesperrt waren, waren nun wieder offen und die Pisten befahrbar. Wir hatten einen wunderschönen Tag! Ein perfekter Abschluss von einer perfekten Woche. Es fiel uns richtig schwer, von der Piste wieder runter zu gehen!

In dem Depot wurden am Nachmittag dann die geliehenen Ski zurückgegeben und die eigenen wieder zur Herberge getragen. Dort angekommen mussten wir wehmütig anfangen, aufzuräumen und Koffer zu packen.

Am Abend wurde ein Abschlussprogramm vorbereitet. Dieses bestand aus einigen Spielen, bei denen drei Gruppen gegeneinander antraten, z.B. gab es ein Quiz. Als spaßiges Extra spielten wir noch „Bierpong“ mit Almdudler, welches wir deswegen auf „Almdudlerpong“ umtauften. Bei diesem Spiel muss man versuchen, mit einem Tischtennisball in einen Becher voller Almdudler zu werfen. Der Verlierer des Spiels muss anschließend die übrigen Becher Almdudler austrinken. Danach hatten alle noch mal eine knappe Stunde Zeit, um sich fertig zu machen. Anschließend ließen wir den Abend noch in einer Aprés-Ski Bar ausklingen.

TAG 6: Dieser Tag begann schon sehr früh. Um sieben Uhr gab es Frühstück. Vor dem Frühstück mussten die Koffer fertig gepackt, die Zimmer aufgeräumt sowie die Betten abgezogen sein. Geplant war die Abfahrt um neun Uhr. Um zehn Uhr fuhren wir dann los. Um halb sieben abends kam dann endlich ein erschöpfter Busfahrer mit 30 müden Schülern im Gepäck heil wieder in Mannheim an.

 

Leonora M.