Die 6b auf den Spuren des Homo
heidelbergensis |
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Wie
kommunizierte man in der Steinzeit? Es gab noch kein Handy und keine
Emails. Der Steinzeitmensch benutzte ein Schwirrholz, das beim
schnellen Schleudern Töne erzeugt. Damit informierte er z.B. seine
Familie über eine erfolgreiche Jagd, rief die Sippe zu Hilfe gegen
einen Säbelzahntiger oder machte einfach Musik aus Lebensfreude ….. |
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Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b
haben im Herbst 2008 zwei Museumspädagogen des Vereins ‚Homo
heidelbergensis’ aus Mauer am Neckar eingeladen, die ihnen die
steinzeitliche Welt in unserer Gegend vor 600000 Jahren erklärten.
Mit deren Hilfe wurden schließlich sehr individuelle
Schwirrhölzer im Klassenzimmer gebaut. |
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Es
wurde mit scharfen, spitzen Steinen gebohrt, gehämmert, mit
Pflanzenfarben angemalt und verziert, und schließlich waren 30
Schwirrhölzer für den Probeeinsatz im Schulhof bereit. Dass
das perfekte Schwirren gar nicht so einfach ist, stellte sich schnell
heraus, als man sich als Steinzeitmann bzw. Frau abmühte, sein
Instrument in Schwingung zu versetzen. Nebenbei haben wir viel über das Leben der Steinzeitmenschen in der harten Natur in der letzten Eiszeit erfahren und ein Besuch im Museum Mauer mit den Eltern wurde angeregt. Dort findet man zahlreiche Exponate unserer Urahnen und kann den Ort der Entdeckung des Homo Heidelbergensis im Jahr 1907 besuchen. |
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Katy
Oberländer |