Eine fantastische Nacht

Am Freitag, den 14. November 2008,  haben wir, die Klasse 6d und unsere Lehrerin Frau Laier, eine Lese- und Radionacht durchführt. In dieser Nacht hatte die ARD eine Radionacht für Kinder veranstaltet mit dem Thema „Wenn Träume Feuer speien….“. Nachdem wir zunächst mit Decken und Tüchern unsere Höhlenlandschaften gebaut hatten, hörten wir uns Fantasiegeschichten aus verschiedenen Welten an.
Von 20.10 - 20.20 Uhr berichtete uns Martin Baltscheit über das Thema: „Wenn Träume Feuer speien“. Damit wir es gemütlicher hatten, legten wir uns in den Eingangsbereich der Bibliothek Kissen, Isomatten und Sitzsäcke hin und verfolgten die erste Radiostunde aufmerksam.

Um 20.30-20.40 Uhr folgte nun das Märchen „Der rauchende Berg im Drachenfeld”.
In diesem Märchen ging es um Drachen:
Ein Gerücht geht herum, dass am Drachenfels in Königswinter wieder Drachen aufgetaucht sind. Der Bürgermeister bestreitet das; der Name des Berges habe mit Drachen nichts zu tun, der Fels sei nach dem Stein „Trachyt” benannt worden.
In manchen Nächten, so erzählen es sich die Leute, steige wieder Dampf aus dem Berg und merkwürdige Lichter wie glühende Augen seien oben auf dem 321 Meter hohen Gipfel an der Burgruine zu beobachten.
Nach 10 Minuten, um 20.50 Uhr, hörten wir uns das „Fantastische Felsenmeer” von Niels Kaiser an: Es ging um mächtige Felsen und römische Säulen, die kreuz und quer im Wald verstreut liegen. Das Felsenmeer oberhalb von Lautertal-Reichenbach im Odenwald scheint ein gewaltiger Spielplatz für Riesen zu sein. Aber auch Kinder erliegen dem Zauber dieses fantastischen Ortes.



Im Anschluss teilte uns Frau Laier ein Rätsel, ein Quiz, ein Bingospiel und ein Lesezeichen zum Selbstbasteln sowie Vorlagen für Fledermäuse aus.  Zwischendurch aßen wir von unserem Mitternachtsimbiss, das unsere Eltern für uns vorbereitet hatten. Es gab Zauberbowle, Gruselpizzen, „blutige Finger und Füße“, Hexenmuffins, Gespenstersuppe, Krötengrütze und Drachensnack.
Nachdem wir unseren Magen gefüllt hatten, riefen Kinder aus verschiedenen Bundesländern im Radiosender an, um Cornelia Funke Fragen zu stellen.
„Liebe Cornelia, was frisst ein Troll?” oder „Liebe Cornelia, auf dem Hausdach gegenüber landen manchmal nachts zwei Elfen, was hat das zu bedeuten?”


Anschließend folgte die Lesung vom „Bauer Giles von Ham” von John Ronald Reuel Tolkien:
Bauer Giles ist alles andere als ein Held. Er möchte vor allem seine Ruhe haben und von niemand abhängig zu sein. Eines Tages schlägt der treue Hund von Giles Alarm: Ein fürchterlicher Riese macht einen Spaziergang auf den Feldern in der Umgebung des Dorfes Ham. Als der Riese mit seinen Füßen eher versehentlich die besten Kühe in Grund und Boden tritt, packt Giles die helle Wut. Dem Bauer gelingt es den Riesen in die Flucht zu schlagen. Der König wird auf Giles aufmerksam und beauftragt ausgerechnet ihn, gegen den widerlichsten aller Drachen zu kämpfen.




Um 1.00 Uhr endete die Radionacht. Nun las Frau Laier uns noch eine Geschichte von einem Jungen vor, der zwei imaginäre Freunde hatte, die ihn ständig in Gefahr brachten. Danach konnten wir leise in unseren Höhlen  lesen.
Am nächsten Morgen mussten wir um 8.00 Uhr aufstehen, unsere Höhlen abbauen und aufräumen. Um 9.00 Uhr gingen wir in die Mensa und frühstückten. Viele Eltern halfen beim Aufbau des Frühstückbuffets. Es gab Brötchen, Säfte, Cerealien, Obst, Joghurt, Wurst und Käse und vieles mehr.
Schließlich kamen unsere Eltern und holten uns ab; viele waren sehr müde und freuten sich auf ihr  Bett. Aber die Nacht war toll und wir wünschen uns sehr, dass Frau Laier im nächsten Jahr wieder eine Lesenacht mit uns veranstaltet.



Sophia Maurer und Alessa Weiss, 6d