5c: Der Besuch im Nationaltheater

Am Montag den, 30.03.09 gingen wir, die Klasse 5c, mit Frau Tholey und Herrn Genthner in die Werkstätten des Nationaltheaters, um das Theater einmal anders kennzulernen.
Der Weg vom LFG bis dorthin ging über die Kurpfalzbrücke und durch einige Straßen der Stadt. Wir mussten lange suchen, bis wir einen Eingang zur Halle der Werkstatt fanden. Vom Eingang kamen wir in eine Art Lobby mit vielen Stühlen und Tischen. Wir waren sehr aufgeregt, was jetzt gleich auf uns zukommen würde. Nach ungefähr 5 bis 10 Minuten kam unsere Führerin, Frau Antje Riethmüller, und stellte sich der Klasse vor. Sie erzählte uns auch ein bisschen über das Theater z.B. was für Vorstellungen es gab oder was überhaupt in einem Theater passiert.





Unsere erste Station war die Kostümschneiderei. Von dort kamen wir in einen riesigen Kleiderraum, den sogenannten Fundus, mit ca. 1 Millionen genähter Kostüme und Kleider. Dort erklärte uns unsere Führerin, dass die Kleiderstücke nach Epochen (Jahreszahlen), Männer- und Frauenkostümen, Farben und Größen sortiert werden. Wir durften Hüte und Mützen anprobieren.





Nun gingen wir in das große Werkhaus, das über 8 Millionen Euro gekostet hatte. Fr. Riethmüller erzählte uns auch noch, dass es hier über 80 Berufe und welche es gibt.
Unsere zweite Station führte uns zu einem großen Raum , wo Bühnenteile und weitere Gegenstände der Bühne hergestellt werden. Dann kamen wir zu einem offenen Raum, wo die Bühnenteile lackiert werden.
Anschließend haben wir uns noch die Plastiker und die Holzschreinerei angeschaut. Kurz darauf sind wir in eine Halle gekommen ,wo alles vor dem Abtransport auf die Bühne noch einmal aufgebaut und überprüft wird. Außerdem ist unsere Klasse dann noch mit der Führerin mit nach draußen gegangen, um uns einen LKW, der gerade beim Aufladen von Bühnenteilen war, anzusehen.







Nach der Besichtigung des Werkhauses gingen wir ins Nationaltheater hinüber.

Wir gingen, aber nicht zum Haupteingang hinein, sondern zum Hintereingang.
Zuerst ging es zum Ballettsaal. Dort erzählte Frau Riethmüller, dass das Theater ein Ensemble von 13 Tänzern besitzt, und dass die Arbeitssprache bei den Proben Englisch ist.
Wir gingen danach 2 Stockwerke höher und kamen in die Maskenwerkstatt.
Da durfte die Klasse einmal durchlaufen und sich die Perücken ansehen.
Es waren ein paar Leute da und schminkten sich oder probierten ihre Perücken an.
,,Die Perücken sind aus echten Haaren", teilte uns die Führerin mit, nachdem sie jemand gefragt hatte, ob die Haare echt seien. Als wir dann aus dem Zimmer mit den Perücken herauskamen, gingen wir ein paar Stockwerke hinunter durch eine Tür zur Bühne.

Wir mussten ganz leise auf der Bühne sein, weil dort gerade ein Bühnenbild aufgebaut wurde. Und es wurde zum Teil geprobt (es war kein Regisseur da). Unsere Führerin erzählte, dass es in dem Saal 639 Plätze zum Sitzen gibt. Dabei fragte sie noch: ,,Wer kann mir sagen, wieso unter einem Logenplatz ein Fernseher hängt. "Die Klasse rätselte, aber kam nicht darauf. Dann erklärte unsere Führerin: ,,Der Fernseher ist dazu da, dass eine bestimmte Person die ganze Aufführung über gefilmt wird. Und zwar der Dirigent. Wir fragten wieso, und sie sagte wenn eine Oper läuft und jemand singt oder das Orchester spielt, ist der Dirigent auf diesem Monitor zu sehen, damit Sängerinnen und Sänger gemeinsam mit dem Orchester den Takt der Musik aufnehmen können. Sie müssen gleichzeitig singen und schauspielern und können so jederzeit den Dirigenten sehen.




Nach der Bühnenbesichtigung gingen wir ins Foyer. Dort erzählte uns Frau Riethmüller etwas über die Künstler. Die Leute im Nationaltheater, die dort arbeiten, dürfen nur 50 km von Theater entfernt sein, und  nur mit Erlaubnis, damit sie im Notfall für jemand anderen einspringen können. .Die Chefin von allem heißt INTENDANTIN und ist die Oberste Chefin  des Theaters . Auch andere wichtige Begriffe wie Generalprobe und Premiere wurden uns erklärt. Und am Ende bekamen wir noch Informationen zum Programm, den Schillertagen und dem Mozartsommer in Schwetzingen.
Im Sommer gibts dort auch Schillertage und den Mozartsommer in Schezingen.







Bevor wir gingen, gab sie Herrn Genthner 23 Quizblätter mit. Alle bedankten sich für die Führung und wir gingen wieder ins Werkhaus um die Sachen zu holen, die wir dort gelassen hatt
en. Als wir uns angezogen hatten, gingen wir den gleichen Weg zur Schule zurück. Hier lösten wir das Quiz, um zu sehen, was von dem Besuch im Theater hängengeblieben war.


Lena Kreitel/     5c