BASF Ausflug der Klasse 7a

Wir warteten vor dem Schulhof, Schnee lag auf dem Boden. In den kleinen Rucksäcken waren Essensdosen, Blöcke und Mäppchen.
Es war der 12.Februar 2010, der letzte Tag vor den Faschingsferien, und wir, die Klasse 7a, waren bereit, zur BASF zu fahren. Unsere Lehrerin, Frau Unkrig, war bei uns, während wir auf Herrn Schäfer warteten. Und als er dann endlich kam, durften wir losrennen, um unsere Bahn, die Nummer 7, nicht zu verpassen. Während der Fahrt wurde gequatscht und gelacht, und als wir dann ankamen, wartete jeder gespannt darauf, was als nächstes passieren würde. Schon kam unsere Führerin, die uns zum Chemielabor der BASF brachte. Oben durften wir erstmal unsere Sachen hinlegen und uns hinsetzen. So begann unser Aufenthalt in der BASF offiziell.
Als erstes wurde uns allgemein etwas über die BASF erzählt: dieses Industriegebiet, das ungefähr so groß wie ein kleines Dorf ist, beinhaltet außer den ganzen Fabriken und Labors, die alle möglichen Sachen wie Kunststoff herstellen, auch noch Friseure, Restaurants und Bäcker, damit die Tausende Arbeiter und Arbeiterinnen nicht nach Feierabend extra woanders hinfahren müssen. Außerdem hat es auch noch einen eigenen Linienbus, um Leute schnell über das große Gelände zu bringen.
Anschließend teilte uns unsere Führerin Plaketten aus, die eine bestimmte Farbe hatten, um uns in Gruppen aufzuteilen. Danach mussten wir verschiedene Aufgaben erfüllen. Jede Aufgabe bestand darin, 13 verschiedene Stoffe unterschiedlich zu untersuchen. So mussten wir zum Beispiel alle Stoffe auf ein Glasschälchen geben und sie auf ihren Geruch, ihre Konsistenz und ihre Farbe untersuchen. Eine andere Möglichkeit war die Fehlingprobe: Wir mussten zwei Lösungen (Fehling I und Fehling II) und den jeweiligen Stoff in ein Reagenzglas geben, es erwärmen und schauen, ob es reagierte.
Nachdem wir alle Stoffe untersucht hatten, durften wir diese auch benennen: Salz, Kaffe und auch verschiedene Zuckersorten wie Laktose (Milchzucker) und Glucose (Traubenzucker) waren dabei.
Am Ende durfte dann jeder als Erinnerung selber eine Styroporkugel oder einen Styroporwürfel herstellen. Dafür wurden mehrere Styroporkügelchen in eine der zwei Formen gefüllt, die dann gut verschlossen und in kochendes Wasser gesteckt wurden. Viele fanden die Kugeln dann so toll, dass sie sofort anfingen damit Ball zu spielen.
Als schließlich jeder seine Sachen eingepackt hatte, gingen wir zurück zur Haltestelle der 7, der tolle Ausflug war beendet und wir durften alle nach Hause gehen.

Andrea F., Arda Ö.