Zoobesuch der Klasse 5a |
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Anfang
Februar teilte uns unsere Biologielehrerin Frau Melter mit, dass sie
gemeinsam mit unserer 5. Klasse und Frau Blümmel in den
Heidelberger Zoo gehen möchte. In der nächsten Biologiestunde
verteilte sie dazu einen Fragebogen aus, der unter anderem über
Affen ging. Dieser diente der Zooschule Heidelberg dazu festzustellen,
was wir schon über diese Tiere wussten.
Im Heidelberger Zoo empfing uns eine
Zoobegleiterin, auch Info-Rangerin genannt. Sie kam von der Zooschule.
Die Zooschule bietet Klassen 90-minütige, erlebnisreiche
Rundgänge durch den Zoo an. Frau Melter hatte für uns dort
die Affenführung gebucht.
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Als erstes führte uns die
Info-Rangerin zu den Hulmans-Affen im kleinen Affenhaus. Die Hulmans
haben im Vergleich zu ihrem kleinen Körper einen sehr langen
Schwanz. Die Zoobegleiterin erzählte uns dort etwas über das
Verhalten dieser Affen, vor allem über ihre Mimik und ihr
Gruppenverhalten. So soll man z.B. keine Grimassen vor den Affen
ziehen, denn wenn wir unsere Zähne zeigen, wird das von den Affen
als Angriffsverhalten gedeutet.
Danach gingen wir zum Menschenaffenhaus. Als erstes besichtigten wir die Gorillas. Uns wurde erklärt, dass Gorillas gerne Mais essen und dass der größte Gorilla mit dem silbernen Rücken der Anführer der Gruppe ist.Die Zoobegleiterin zeigte uns in einer Vitrine eine Drahtschlinge, mit der heutzutage immer noch auf grausame Art die Gorillas gefangen und getötet werden. Deshalb sind sie vom Aussterben bedroht. |
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Anschließend liefen wir zu den
Orang-Utans. Wir erfuhren, dass Orang-Utans gerne herumwerkeln und auch
malerisches Talent besitzen. Auf der Tafel vor dem Gehege stand z.B.,
dass das Orang-Utan-Mädchen Grisella besonders begabt beim Malen
war. Anfangs verteilte sie noch Fingerfarben mit Lippen,
Füßen und Händen. Mittlerweile malt sie aber mit
Stöcken und Kreide.
Die Zoobegleiterin erzählte auch noch, dass die Orang-Utans und auch andere Tierarten durch das Abholzen des Regenwaldes stark bedroht werden. Normalerweise brauchen die Affen sehr große Reviere. Aber diese werden immer kleiner, weil die Menschen ihren Lebensraum abholzen. Eigentlich wollten wir uns noch die dritte Menschenaffenart, die Schimpansen, anschauen. Aber leider war bereits eine andere Klasse dort. |
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Nach dem Unterrichtsgang mussten wir
uns eine Menschenaffenart auswählen, um sie 5 Minuten lang zu
beobachten. Dabei mussten wir protokollieren, was wir gesehen haben.
Anschließend trafen wir uns vor dem Schimpansengehege, um uns
dort die Protokolle gegenseitig vorzulesen.
Als ein Kind den Schimpansen vorstellte, erklärte die Info-Rangerin uns noch, dass diese Menschenaffenart eher mit einem Hammer auf Menschen losgehen würde als die sehr friedlichen Orang-Utans. Nach einer Frühstückspause gab uns Frau Melter einen Zooplan und wir hatten noch eine Stunde Zeit, in kleinen Gruppen im Zoo herumzustreifen. Anschließend fuhren wir zurück nach Mannheim. Ein paar Tage später füllten wir in einer Unterrichtsstunde noch einen Fragebogen aus, durch den die Zooschule sehen wollte, ob wir etwas gelernt hatten. |
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Der Besuch war
einfach toll und spannend! Ein Grund, mal wieder in den Zoo zu gehen! |
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Merle Arndt (5a) | |