Die Insel Usedom
Landheim-Berichte der 7d
Hinfahrt am 7. Juni 2010

Nach dem wir (die 7d) mit unseren Eltern und Frau Laier viele Veranstaltungen (z.B. Versorgung bei Theateraufführungen, Flohmarkt, Basare etc.) gemacht hatten, hatten wir endlich das Geld für den Landheimaufenthalt, der in der 7. Klasse am LFG Pflicht ist. Jetzt war nur noch die Frage Skilandheim oder an die Ostsee. Da die Mehrheit für Ostsee war, sind wir also zusammen mit der 7c zur Ostsee gefahren. Unsere Klassen trafen sich am 7. Juni 2010 um 6:45 zur Abfahrt an der Schule. Nachdem die Koffer im Doppeldeckerbus verstaut waren, rannten alle in den Bus, um sich einen guten Sitzplatz zu sichern. Nach einer halben Stunde ging es dann los in Richtung Insel Usedom. Manchen fiel der Abschied von ihren Eltern sehr schwer, andere waren dankbar, mal ein paar Tage für sich zu haben. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt war dann auch endlich die erste Rast. "Schnell aufs Klo, was trinken und essen und dann schnell wieder weiter", hieß es, "damit wir in 15 Minuten wieder weiter fahren können". Es ging weiter, aber diesmal mit einem neuen Busfahrer. Nach zwei weiteren Rastaufenthalten mit jeweils 2 bis 2,5 Stunden Abstand war es endlich nur noch eine Stunde Fahrt bis zu unserem Ziel. Als wir dann in Usedom waren, merkten wir, dass wir 13 Stunden gefahren sind. Jetzt hieß es schnell Koffer ausladen, Zimmerschlüssel von Frau Laier holen und ab aufs Zimmer, weil es für uns um 20.30 Essen gab. Wir bekamen Spaghetti mit Tomatensoße oder Bolognese. Auch zu trinken gab es reichlich. ACE oder Orangensaft, jeweils eisgekühlt. In dem Dachrestaurant, in dem wir aßen, war es sehr schön, alle 58 Schüler und die 4 Lehrer(innen) hatten Platz, es waren sogar noch Plätze übrig. Gut kontrolliert und nach System holten wir uns dann am Buffet unser Essen. Im Anschluss liefen wir alle zusammen zum Strand und streckten erst einmal unsere Füße in die Ostsee. Gemeinsam liefen wir zurück in unser Hotel und zogen uns in unsere Zimmer zurück. Um 23.00 Uhr kam dann einer der vier Lehrer (Frau Laier, Frau Burghard, Frau Gallenstein und Herr Bergmann) und scheuchte alle, die nicht ins Zimmer gehörten, in das entsprechende eigene Zimmer. Um 24.00 Uhr kam dann wieder ein Lehrer und sagte uns: "Gute Nacht! Jetzt wird bald geschlafen. O.K!" Und so ging der erste schöne Tag auf Usedom vorbei.

(Tobias Gabler, Felix Köllenberger, Marcel Moser, Simon Seifarth)

Tag 2 auf der Insel Usedom

Kurz vor acht Uhr wurden wir geweckt. Die Sonne strahlte und wir machten uns auf den Weg in das Restaurant, wo uns ein Frühstück vom Feinsten erwartete. Wer zum Frühstück zu spät kam, musste für jede Minute eine Liegestütze machen. Das war uns eine Warnung für die folgenden Tage. Nach dem Frühstück fuhren wir um 10.00 Uhr nach Peenemünde. Dort besuchten wir das naturwissenschaftliche Museum "Phänomenta". Herr Bergmann erzählte uns etwas über die Stadt Peenemünde. Dort gibt es nämlich auch noch ein Raumfahrt-Museum. In der "Phänomenta" gibt es viele Möglichkeiten, selbst Experimente durchzuführen. Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Wir blieben über zwei Stunden dort und haben uns kein bisschen gelangweilt. Zum Schluss konnten einige von uns noch an einer Raumfahrtsimulation teilnehmen.

Nachdem die Lehrer und wir uns in einem Lebensmittel mit Getränken und Essen eingedeckt hatten, ging es weiter zum Strand von Trassenheide, wo wir zunächst picknickten und dann im Meer schwammen. Das Wasser war sehr kalt. Gegen späten Nachmittag fuhren wir noch nach Zinnowitz, wo wir uns die Seebrücke anschauen konnten und die schönen Hotels und Geschäfte bewundern konnten. Es wurden auch schon die ersten Souvenirs gekauft. Gegen 18.30 Uhr fuhren wir wieder zurück zu unserem Hotel "Waldhof", wo wir um 19.30 Uhr unser Abendessen einnahmen und im Anschluss Freizeit hatten. Manche spielten Fußball oder Tischtennis, andere vergnügten sich beim Schach oder saßen im Zimmer herum. Um 22.00 Uhr sollte jeder in seinem eigenen Zimmer sein und um 23.00 Uhr war Nachtruhe.

(Bilal Ulu und Gianluca Pilu)

Tag 3 unseres tollen Landheimes: Mittwoch, der 9.6.2010.

Wie jeden Morgen gingen wir erst mal um halb neun frühstücken. Die Lehrer hatten uns schon abends gesagt, was wir mittwochs machen würden. Nach dem Frühstück hatten wir bis um neun Uhr fünfzig Zeit, unsere Rucksäcke zu packen und an unseren Bus zu laufen. Um zehn Uhr hieß es dann, ab nach Stralsund und ab ins Meeresmuseum. Um elf Uhr waren wir in also in Stralsund angekommen. Wir parkten auf einem Busparkplatz und waren dann alle zusammen in das Meeresmuseum gelaufen.


Dort angekommen hatten wir uns in Zweiergruppen aufgeteilt und dann bekam jede Gruppe Aufgabenblätter. Diese sollten wir innerhalb der Zeit, in der wir im Meeresmuseum waren, ausfüllen. Nach der Zeit im Meeresmuseum machten wir ein paar Gruppenfotos. Wir durften nun noch bis um sechszehn Uhr in Stralsund in mindestens Dreiergruppen herumlaufen. Um sechszehn Uhr trafen wir uns dann wieder am Bus. Daheim im Hotel Waldhof angekommen, hatten wir eine Stunde Freizeit. Manche von uns gingen in den Pool. Andere waren duschen oder Fußball spielen. Um achtzehn Uhr hatten wir mit den anderen Gästen aus den anderen Häusern der Anlage zusammen gegrillt. Das Essen war sehr lecker. Klar wurde uns nach dem Essen wieder gesagt, welche Aktivitäten für den nächsten Tag geplant waren. Der Tag war wirklich schön.
(Denise Dippold 7d)

Fahrradtour zum Kölpingsee am Donnerstag, dem 10. Juni 2010

Am 10.6. 2010 machten wir die Klasse 7d und 7c eine Radtour zum Kölpingsee auf der Insel Usedom. Wir trafen uns morgens nach dem Frühstück am Fahrradverleih. Als sich jeder ein passendes Rad ausgesucht hatte, wurden wir in vier Gruppen eingeteilt. Jeder Lehrer hatte eine Gruppe zu betreuen. Die begleitenden Lehrer waren Frau Laier, Frau Burghardt, Frau Gallenstein und Herr Bergmann. Nach dem entschieden war, wer mit welcher Gruppe fuhr, ging es los. Unsere erste große Pause, nach mehreren kleinen Stopps, machten wir an "Udo´s Fischräucherei", wo sich jeder eine Kleinigkeit zu essen kaufte. Dann ging es weiter an eine Steilküste, von der aus man eine wunderschöne Aussicht auf die Ostsee hatte. Nach einer dreistündigen Fahrt kamen wir endlich am Kölpingsee an. Der See befindet sich parallel zur Ostsee, nur wenige Meter vom Meer getrennt. So hatten wir Gelegenheit, uns entweder am See niederzulassen oder am Sandstand. Wir entschieden uns für den Ostseestrand, breiteten unsere Handtücher aus und verbrachten den Rest des Nachmittags damit, uns abwechselnd sonnen zu lassen und beim Schwimmen gegen die Wellen anzukämpfen. Leider waren die Wellen dort so stark, dass man nur wenige Meter hinaus ins Meer schwimmen konnte. Für die nötige Verpflegung sorgten die Lehrer mit einem großen Picknick. Nach etwa zwei Stunden traten wir den Rückweg an. Nur hatten wir das Pech, dass es auf dem Weg zum Hotel Waldhof auf dem letzen Stück des Weges in Strömen regnete. Da sich der Ausflug etwas hinaus gezögert hatte, kamen wir erst am späten Nachmittag im Hotel an. Unsere große Gruppe hatte 35 km zurückgelegt. Alle waren sehr erschöpft und freuten sich auf ein wohlverdientes Abendessen. Der Tag war wirklich anstrengend gewesen, aber wenn man zurückblickt, hatte er uns allen doch ziemlich gut gefallen.

(Veronique, Melissa, Sarah, Melina und Caroline)

Freitag, der 11. Juni 2010:

Nach einer anstrengenden Nacht haben wir uns um 8:30 Uhr zum Frühstück getroffen. Nachdem alle fertig waren und die Zimmer aufgeräumt, fuhren wir um 9:55 mit unserem Doppeldeckerbus zu dem Hafen in Karlshagen. Von dort aus fuhren wir mit einem Kutter auf die Insel Ruden. Die Fahrzeit betrug ca. 50 Minuten. Wegen eines auf dem Meer wütenden Sturmes hatten wir nur eine halbe Stunde Zeit, die Insel zu erkunden. Das durfte jeder selbst machen.


Die naturgeschützte Insel ist von einem Ehepaar bewohnt, das in einem großen Altbau wohnt. Die 30 Minuten waren schnell vergangen und wir fuhren wieder Richtung Karlshagen.

Am Hafen angekommen, mussten wir ein paar Minuten auf den Bus warten, mit dem wir in die kleine, aber feine Stadt Heringsdorf fuhren. Nach 25 minütiger Fahrt erreichten wir Heringsdorf. Dort hatten wir 2 Stunden und 30 Minuten Zeit, die Stadt zu besichtigen. Neben den schönen Geschäften war auch die Promenade ein Highlight. Die einzelnen Fischrestaurants, für die Heringsdorf bekannt ist, waren sensationell. Auch gibt es dort die längste Seebrücke Europas. Nach dem zweieinhalb stündigen Abstecher in die Stadt fuhren wir alle wieder zurück in das Hotel Waldhof, wo es wieder ein schmackhaftes Abendessen gab. Vorher hatten wir noch die Gelegenheit, die 2. Halbzeit des Eröffnungsspieles der WM 2010 in Fußball am Fernsehen zu verfolgen. Als letzter Programmpunkt des Abends stand "Usedom`s Next Topmodel" unter der Jury von Lucia Laier, Malte Bergmann, Katharina Gallenstein und Heike Burghardt auf dem Plan. Ganz klarer Gewinner der Jungenstaffel war letztendlich Mutlu, da der Favorit Nick schon im Vorfeld ausgeschieden war. Bei den Mädchen hingegen ging es mit einem Kopf an Kopf Rennen zwischen Alessa und Saskia ins große Finale. Die glückliche Siegerin hieß am Ende Saskia. Nach einer spannenden und haarsträubenden Staffel, die ca. um 23:00 Uhr endete, war um 24:00 Uhr Bettruhe. Die letzte Nacht auf Usedom sollte die lustigste werden… aber dazu schweigen wir lieber.

(Joshua Hofmann und Paul Kaumann,7d)

Abfahrt aus dem Landheim Trassenheide am Samstag den 12.Juni 2010

Nach einem schönen Landheimaufenthalt der Klassen 7c und 7d im Hotel Waldhof ging es nun wieder zurück nach Mannheim. Wir mussten sehr früh aufstehen, um uns auf die lange Fahrt vorzubereiten. Das hieß für die meisten: Koffer packen, anziehen und Zimmer aufräumen. Um 7:30 Uhr gab es dann Frühstück mit allem, was Herz begehrt. Die meisten aßen Müsli, aber auch die Pfannkuchen waren sehr beliebt. Desweiteren wurden Brot, Joghurt, Eier, Salate, verschiedene Sorten Wurst Käse, Kuchen und Obst angeboten. Zum Trinken konnte man sich Saft, Tee, Kaffee und Milch nehmen. Die meisten von uns waren unausgeschlafen, da es am Vorabend noch eine Abschlussparty gegeben hatte. Um 8:15 Uhr waren dann alle auf ihren Zimmer. Wer jetzt noch nicht fertig gepackt oder aufgeräumt hatte, musste sich beeilen, denn um 8:30 Uhr war Kofferabgabe. Direkt danach wurden die Zimmer kontrolliert. Um kurz nach neun fuhren wir ab. Wir waren alle etwas traurig, aber wir freuten uns auch auf Zuhause. Der Bus hatte zwei Stockwerke, wobei der obere Teil etwas größer war. Viele holten den versäumten Schlaf während der Fahrt nach.


Um zehn Uhr machten wir einen kurzen Stopp, weil die Lehrer noch Brötchen für die Mittagspause kaufen wollten. Nach zweistündiger Fahrt gab es eine kurze Pause, in der man frische Luft schnappen oder auf die Toilette gehen konnte. Circa 20 Minuten später ging es dann weiter. Wir fuhren einen Großteil der Fahrt auf der Autobahn. Zum Zeitvertreib hörten einige Musik oder unterhielten sich. Im oberen Teil des Busses war es manchmal sehr laut, da alle Lehrer unten saßen.

Die große Mittagspause gab es dann um zwei Uhr nachmittags auf einem Rastplatz, bei der die Lehrer ein Picknick aufbauten. Das Picknick bot Vielfältiges und war lecker. Hier konnten wir auch wieder auf die Toilette gehen. Als wir dann alle fertig waren, ging es weiter. Im Bus herrschte während der Fahrt durchgehend um die 23°C Raumtemperatur, was sehr angenehm war. Um 17:00 Uhr kam dann das, worauf alle gewartet hatten: Die Rast bei McDonalds. Jeder Schüler bekam 5€, um sich etwas zu essen zu kaufen. Nachdem sich jeder versorgt hatte, wurde der letzte Teil der Reise angetreten. Eine Viertelstunde vor der Ankunft durften alle Zuhause anrufen um das Ende der Reise anzukündigen. Als wir dann schließlich ankamen, wurden wir von unseren Eltern freudig empfangen und wir gingen erschöpft nach Hause, um endlich mal auszuschlafen. Wir bedanken uns bei den Busfahrern und bei unseren Lehrern, die so viel Geduld und Nerven mit uns hatten.

Leon Bock und Semih Tasdemir (7c) / Denise Yildiz und Nick Umstätter(7d)

Einsteigen bitte !!!