Schullandheim der Klasse 7c

Spannende Erlebnistage am Vogelsberg und der Rhön

Montag den 04.07.2011

Wir, die Klasse 7c und unser Klassenlehrer Herr Genthner und Frau Krieger trafen uns am Montag, den 04.07.2011, an der Bushaltestelle der Bibienastraße, um mit den Bus zu den Erlebnistagen am Vogelsberg zu fahren. Als wir dann nach 2 Stunden und 10 Minuten ankamen haben uns die netten „Teamer“ Nina und Steffen in Empfang genommen und haben uns etwas über die Stadt erzählt. Dann haben sie uns die einzelnen Blockhütten gezeigt, in den wir anschließend wohnen würden. Die mussten wir uns jedoch sozusagen verdienen, indem wir eine Brücke mit Blöcken in verschiedenen Profilen bauen mussten. Da es jedoch von der Lautstärke viel zu laut wurde, hat Nina schon die erste Regel aufgestellt, nämlich wenn sie Hey rief, müssen wir alle Hoo rufen und anschließend ruhig sein. Dies klappte am Anfang nicht so gut, doch in der Folgezeit wurde es immer besser.

Als wir dann den Brückenbau erfolgreich geschafft hatten, suchte sich jede Gruppe eine Blockhütte aus und bezog direkt danach die Betten. Und schon war es 14:00 Uhr und wir trafen uns alle im Speisesaal. Die Teamer hatten uns eine leckere Tomatensuppe gekocht. Gleich nach dem Essen informierten sie uns über die Pläne  des ersten Tages. Wir gingen zum Tullateich, um aus Balken, Streben, Kanistern und einigen Seilen ein Floß zu bauen.
Natürlich klappte es nicht bei jedem, um genau zu sein, nur bei einem, nämlich dem von Hilal und Dsera. Die anderen Flöße ging unter wie die Titanic. Als wir dann patschnass zurückkamen, haben wir uns alle geduscht und uns was Frisches angezogen.

 

Dann haben die Jungens unserer Blockhütte, die am ersten Tag den Küchendienst hatte, Stockbrot für das Lagerfeuer vorbereitet und noch 35 Vanille- und Schokolade-Puddings gekocht; dies scheiterte jedoch kläglich, da er etwas zu süß war. Nachdem wir fertig waren, haben wir das Stockbrot zum Lagerfeuer gebracht, das die übrigen der Klasse schon angezündet hatten. Als das Stockbrot fertig war, kamen einige darauf, auch Äpfel und Bananen zu braten. Und schon war es 22:00 Uhr und jede Gruppe musste in ihrer Blockhütte bleiben und schon um 23:00 Uhr in den Betten sein. Und schon war der erste Tag vorbei und ich war wirklich beeindruckt von den Aktivitäten am Vogelsberg und ich hoffte sehr, dass es dann auch so weiter gehen würde.

Dienstag 5.7.2011

 Nach einer bequemen Nacht müssten wir früh um 7.30 Uhr aufstehen, um rechtzeitig zum Frühstück zu kommen. Nach dem Frühstückt haben uns um 9.30 Uhr vor den Blockhütten die Lehrer getroffen. Es wurde aus sechs Leuten ein Orientierungsteam geblidet, das vorausgehen musste, um den anderen den Weg zu zeigen. Dieser  war insgesamt 10 km lang, was 25 Runden in der MTG entsprach. Steine, Schlamm und hohes Gras haben den Weg viel schwerer gemacht. Wir konnten die schöne Landschaft unterwegs betrachten. Wir kamen durch Frischborn, einem kleinen Ort, der direkt an zwei Bächen liegt.

Im Schwimmbad angekommen, haben die Jungs sich als erstes umgezogen und konnten die Rutsche ausprobieren. Die Mädchen kamen etwas später. Kurz nachdem alle da waren, tobten wir in einem Strömungsbecken und schossen Klassenfotos. Dann spielten manche Minigolf oder Tischtennis gespielt. Es war ein schönes Erlebnis im Schwimmbad und am Ende spielten wir alle Beachvolleyball. Die Jungs haben gegen die Mädchen gespielt und Frau Krieger spielte auch mit. Natürlich gewannen die Jungs und um 16 Uhr sollten wir uns eigentlich alle am Ausgang des Schwimmbads treffen, jedoch kamen manche zu spät. Diejenigen , die pünktlich waren, durften mit dem Bus fahren. Die anderen wurden von der  Frau Krieger „verarscht“. Sie sagte, dass sie den ganzen Weg zurück laufen mussten. Alle haben es ihr geglaubt und haben sich auf den Weg vorbereitet. Nach einer kurzen Strecke sind sie zurück gekommen und auch in den Bus eingestiegen. Zunächst sind wir mit dem Bus nach Herbstein gefahren. Dann durften alle nochmal kurz in den Rewe, um sich was zu kaufen. Als nächstes hat uns Herr Genthner die Stadtmauer mit einem Turm gezeigt.

 

Nach der Stadtmauer gingen wir direkt zurück. zum Abendessen gab es Pizza. Als Nachtisch gab es unseren „leckeren“ Pudding. Für den Küchendienst benutzte die Klasse ihren Daniel&Tolga-Joker. Danach sind alle in ihre Hütten gegangen  um zu schlafen.

 

Mittwoch den 06.07.2011

Als Herr Genthner und Frau Krieger uns um 07:00 geweckt hatten,  gingen wir noch halb im Schlaf zum Speiseraum zum Frühstück. 

Nach dem leckeren Büffet haben uns Herr Genthner und die Teamer benachrichtigt, dass wir einen Ausflug in den Wald machen, um eine 10 Meter hohe Leiter, die durch vier Seile von uns gehalten wurde,  hochzuklettern und von oben dann herunter zu springen. Wir waren jedoch gesichert, sodass uns nichts passieren konnte.

Während die eine Hälfte der Klasse kletterte, spielte die andere Hälfte ein Fußballturnier. Beim Fußballturnier standen sich die Mannschaften von FC Bermuda- Golums und der FC Kellerheim gegenüber. FC Bermuda-Golums verloren ganz knapp mit 5 zu 6. Dann haben wir die Gruppen getauscht, die eine Hälfte ging klettern und die andere setzte das Turnier fort. Jetzt standen sich die Mannschaften von FC Amaldinho und FC Holzfäller gegenüber. Dieses Match konnte die Mannschaft von FC Holzfäller klar für sich entscheiden und sie gewann mit 5 zu 3. Nun hatten wir ein wenig Zeit für uns. Nach dem Abendessen haben wir dass Turnier fortgesetzt und es ging weiter mit dem Spiel um Platz 3. Hier standen sich gegenüber  der Verlierer der beiden Spiele, also der FC Amaldinho und die FC Bermuda- Golums. Hier gewannen die FC Amaldinho noch klarer als klar mit 5 zu 1.Und anschließend gab es  das spannende Finale im Stadion Vogelsberg. FC Kellerkinder gegen FC Holzfäller. Das Stadion war ausverkauft und es gab ungefähr 20 Zuschauer und alle hatten ihre Favoriten. Klar, dass nur einer gewinnen konnte und man sah in den Gesichtern der Spieler, dass sie nervös waren. Das Spiel endete mit 6 zu 3 für die FC Holzfäller

Und schon war noch ein Tag vorbei und alle duschten sich und gingen anschließend voll erschöpft schlafen.

 

Donnerstag 7.7.2011

Nach dem wir aufgestanden waren, gingen wir alle um 8 Uhr in den Speiseraum um zu frühstücken. Nach dem Frühstück sind wir alle in unsere Hütten gegangen um unsere Taschen mit einem Brötchen, Wasser usw. zu packen. Anschließend trafen wir uns und es ging zum Bus, mit dem wir über Fulda in die Rhön zum Abseilen und zum Klettern fuhren. 

Dort angekommen waren die Teamer, die alle Geräte vorbereitet hatten, schon da und bereits mit der Kletterausrüstung versehen. Sie teilten uns in vier Gruppen auf. Während die ersten zwei Gruppen sich von einer Felswand abseilten bzw. eine Felswand hinaufkletterten, haben die anderen Gruppenspiele gespielt. Nach ca. zwei Stunden waren die ersten beiden Gruppen fertig und die anderen Gruppen waren dran.

Um ungefähr 17.30 Uhr kam der Bus und brachte uns wieder zurück zum Vogelsberg. Nach dem wir angekommen waren, hatten wir bis zum Abendessen noch Zeit, um uns auszuruhen. Während die Teamer mit Herr Genthner grillten, bereitete der Küchendienst Salate vorbereitet. Um 23 Uhr trafen wir uns alle für die Nachtwanderung. Während der Nachtwanderung liefen wir alle durch den Wald und haben viele Glühwürmchen getroffen. Einige hatten Angst, da viele von uns Gruselgeschichten erzählten. Später mussten alle einzeln im Dunkeln ein Stück alleine durch den Wald laufen. Als alle heil am Ziel angekommen waren, war die Nachtwanderung beendet und wir sind alle zurück zu unseren Blockhütten gelaufen. Um Mitternacht sind dann alle in ihren Betten schlafen gegangen.

Freitag den 08.04.2011

Heute mussten wir alle etwas früher als zuvor aufstehen, da wir heute wieder zurück nach Mannheim fahren sollten. Wir mussten noch unsere Bettbezüge abziehen und unsere Klamotten aus den Schränken heraus holen und in die Taschen packen, dann noch Frühstücken und die Zähne putzen, und schon waren wir bereit abzufahren. Doch nicht so schnell, wir mussten ja noch alle unsere Hütten bis aufs kleinste Detail reinigen und wir, die Jungs waren am schnellsten und am ordentlichsten. Dann kam Herr Genthner und einer von den Teamern (in dem Fall Steffen), der dann auch kontrolliert hat, ob die Fenster noch ganz und die Betten nicht angemalt waren und er konnte nichts finden. Und soviel ich richtig verstanden habe, war in allen Hütten im großen und ganzem alles so wie zuvor (unsere natürlich noch sauberer als zuvor). Und als dann alle fertig waren, haben wir noch ein allerletztes Klassenfoto gemacht und schon saßen wir alle im Bus und winkten noch einmal und es war vorbei. Und wenn man zurückdenkt, dann war es doch eine  schöne Woche und ich glaube, wir alle waren der festen Meinung, dass es uns allen gefallen hat, und dass wir so etwas mit Sicherheit nochmal machen würden. Dann kamen wir nach 2 Stunden und 25 Minuten alle heil und froh an der Bushaltestelle in der Bibienastraße an und sahen die Gesichter unserer Eltern.

 

 Alperen Coruh & Mohammad Yama Sarwari