LANDHEIM 5e IN BAD DÜRKHEIM (17.-19.10.2012)

Tag 1:

Treffpunkt für die Abreise war um 8:15 Uhr an unserer Schule. Wir waren alle schon sehr aufgeregt und freuten uns auf die nächsten Tage. Als alle Kinder endlich da waren, teiltenFrau Otto, Frau Nimtz und Herr Kehret uns auf die Autos auf, es konnte losgehen. Nach kurzer Fahrt kamen wir am Christophorus-Haus an. Eine Frau holte uns ab und erklärte uns die Regeln für die Zeit dort, die wir einhalten sollten. Unter anderem sagte sie uns, wie der Küchendienst ablaufen sollte. Es gab verschiedene Aufgaben, z.B. Tisch decken, abräumen, Geschirr spülen usw., die wir zugeteilt bekamen.

Danach durften wir in unsere Zimmer, packten die Koffer aus und sollten danach wieder nach unten auf die Wiese kommen. Dort spielten wir gemeinsam verschiedene Spiele, z.B. stellte Herr Kehret uns Fragen, und wir durften diese nur mit Ja oder Nein beantworten. Bei Ja sollten die Mädchen vor den Jungs weglaufen und bei Nein umgekehrt. Beim nächsten Spiel wurden zwei Teams gebildet. Wenn die Zahl 1 genannt wurde, sollten alle aus der Gruppe 1 umfallen, bei 2 alle aus der Gruppe 2 – natürlich sollten die Fallenden aufgefangen werden! Zuletzt fing das Spiel„Schlitzohr“ an, welches über den gesamten Aufenthalt im Landheim ging. Es begann damit, dass jeder von uns einen Zettel mit einem Namen erhielt. Man musste demjenigen, der darauf stand, etwas von Hand zu Hand überreichen, der andere musste dies dann aber auch annehmen. Wenn er es annahm, bekam man dessen Zettel und „schlitzohrte“ dann den nächsten Mitschüler. Ziel des Spieles war es, am Ende des Landheimes die meisten Zettel gesammelt zu haben. Wir waren alle schon gespannt, wer zum Schluss die meisten Zettel sammeln würde und somit das größte Schlitzohr der 5e sein würde.

Dann war es auch schon Zeit fürs Mittagessen. Es gab eine Tomatensuppe, als Hauptgericht Schnitzel mit Pommes und als Nachtisch Schokopudding. Das Essen schmeckte sehr lecker.

Den Nachmittag verbrachten wir in Bad Dürkheim, wo wir eine Stadtrallye machten und vieles über die Stadt lernten. Anschließend hatten wir Zeit zur freien Verfügung, in der man Tischtennis spielen konnte – die Lehrer hatten ein Turnier organisiert. Möglich war es aber auch mit Herrn Kehret am Felsen zu klettern, zu spielen, Musik zu hören oder sich eben draußen aufzuhalten. Das Wetter war während unseres Aufenthaltes sehr gut, wir hatten keinen Regen.

Die Zeit verging total schnell und es gab schon wieder etwas zu essen: Hot Dogs und Salate. Nach dem Abendessen trafen wir uns wieder alle und machten noch einige Spiele in der Gruppe. Frau Otto zeigte uns anschließend ihre hellseherischen Fähigkeiten, die uns sehr beeindruckten. Bis heute wissen wir nicht, ob sie das wirklich kann oder ob es doch nur ein Trick war… Kurz bevor wir in unsere Zimmer mussten, besprachen wir noch das Programm für den nächsten Abend: Es sollte „Wetten, dass…“ gespielt werden. Dafür sollte sich jedes Zimmer eine Wette überlegen, die wir am nächsten Abend präsentieren sollten. Herr Kehret kündigte an, dass Markus Lanz persönlich kommen würde, was wir aber natürlich nicht glaubten!

Gegen 21:30 Uhr gingen wir dann in die Zimmer. Ab 22:00 Uhr sollte Nachtruhe einkehren. Aber fast alle waren viel zu aufgeregt, wir konnten gar nicht gleich einschlafen.

Tag 2:

Morgens um 7:00 Uhr wurden wir von Herrn Kehret geweckt. Danach stand Frühsport auf dem Programm: Staffellauf und Partnerlauf.

Nach einem leckeren Frühstück mit allem, was das Herz begehrt (es gab Müsli, Obst, Wurst, Käse, Marmelade, Brötchen, Croissants, Nutella, Joghurt und vieles mehr), trafen wir uns um kurz vor halb zehn vor dem Haus. Wir wanderten gemeinsam durch den Wald zur Burg Limburg, wo wir wieder eine Rallye machten. Der Weg zurück war viel kürzer als der Weg hinauf, wo wir richtig klettern mussten.

Zum Mittagessen gab es Spaghetti Bolognese, die uns nach der langen Wanderung richtig gut schmeckten.

Bis zum Abendessen sollten wir in verschiedenen Gruppen Minigolfbahnen aus Naturmaterialien bauen. Wir sammelten Steine, Blätter, Moos und Stöcke. Am Ende bekamen alle Gruppen einen Zettel, auf dem stand: ,,Schönste Bahn und bestbespielbare Bahn“. Wir durften nun also die Bahnen der anderen Gruppen ausprobieren und sie bewerten. Die schönste Bahn war Bahn 2. Die, auf der man am besten spielen konnte, war Bahn 5. Die Gewinner wurden anschließend mit ihren Bahnen fotografiert.

Um 18.00Uhr gab es Abendessen. Danach trafen wir uns im Aufenthaltsraum zu „Wetten, dass…“. Wir hatten es ja schon erwartet, dass Markus Lanz nicht kommen würde (auch wenn die Lehrer es uns den ganzen Tag über immer wieder versicherten). Der Moderator, der kam, hieß Marc Pflanz und war kein anderer als Herr Kehret. Es gab spannende Wetten zu sehen, z.B. die Farben von Gummibärchen mit verbundenen Augen erkennen. Eine Gesangseinlage mit einem Lied von Justin Bieber brachte uns zum Lachen. Außerdem wetteten die Lehrer, dass wir (29 Schüler) es nicht schaffen würden, alle in Herrn Kehrets Bus zu passen. Wir schafften es aber und die Lehrer passten auch noch rein!

Damit endete unser toller, zweiter Tag im Landheim. Wir gingen mehr oder weniger schnell ins Bett und träumten von dem schönen Tag.

Tag 3:

Am letzten Tag wurden alle um 7:00 Uhr geweckt.

Es ging los mit anziehen, Koffer packen und Betten abziehen. Die Zimmer mussten aufgeräumt werden. Alle mussten die Koffer in den Flur vom Keller bringen. Gleich danach wurde gefrühstückt. Die Lehrerschlugen vor, dass wir uns um 10:00 Uhr draußen treffen sollten. Hier spielten wir nun das „Chaos-Spiel“. Herr Kehret, Frau Nimtz und Frau Otto hatten 50 Zettel mit Zahlen und Code-Wörtern auf dem Gelände versteckt. Wir mussten immer einen finden, je nachdem, welche Zahl wir mit unserer Gruppe gewürfelt hatten. Dann mussten wir einem Lehrer den Code nennen und eine Aufgabe lösen, z.B. einen rückwärts vorgelesenen Satz entschlüsseln, eine Werbung vorspielen oder ein Gruppenmitglied huckepack einige Runden über die Wiese tragen.

Gleich danach gab es Essen: Kürbissuppe als Vorspeise, Spinat mit Fischstäbchen und Kartoffeln zur Hauptspeise und zum Dessert Eis. Inzwischen war es schon nach 13.00Uhr. Die Eltern, die uns abholten, warteten schon vor dem Haus.

Zum Abschluss baten Frau Otto, Frau Nimtz und Herr Kehret drei Schüler zu sich nach vorne. Jennifer, Noreen und Leon D. erhielten eine Urkunde und einen Buchpreis, weil sie sich im Landheim so hilfsbereit und vorbildlich der Gruppe gegenüber verhalten hatten.Can wurde als Sieger beim Schlitzohrspiel gefeiert.

Anschließend wurden wir auf die Autos verteilt und fuhren müde, aber glücklich nach Hause. Schade, dass das Landheim schon rum war!

Milena C.-E., Leon D. und Noreen P.