Jugendburg Rotenburg (Rauenberg)

Kurzlandheim der Klasse 5b

Zeitraum (5.11.12-7.11.12)

Wir freuten uns alle sehr auf unser erstes Kurzlandheim.

Am 5.11.12 trafen wir uns alle pünktlich um 9:30 Uhr auf dem L-F-G Parkplatz, denn ein paar Eltern hatten sich bereit erklärt, uns mit den Autos auf die Rotenburg zu fahren. Als wir dort angekommen waren, mussten wir noch auf unsere Lehrerinnen Frau Tholey und Frau Becker warten. Als diese dann auch angekommen waren und Frau Tholey mit dem Hausmeister gesprochen hatte, nahmen wir unsere Koffer und gingen erst einmal ins Haus in einen Seminarraum, der uns dann die ganze Zeit als Aufenthaltsraum zur Verfügung stand.

Wir müssten uns nun entscheiden, mit wem wir in ein Zimmer wollten.

Die Jungs hatten sich ganz rasch entschieden, aber bei den Mädchen gab es ein paar Schwierigkeiten. Als sich dann endlich alle entschieden hatten, gingen wir in unsere Zimmer, packten die Koffer aus und bezogen die Betten, was manche ohne Hilfe nicht alleine geschafft hätten.

Danach mussten wir zum Seminarraum gehen und unsere Handys abgeben. Frau Tholey und Frau Becker erzählten uns anschließend, wie es hier abläuft, wann es Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt, an welche Regeln wir uns halten müssen - halt alles Wichtige.

Danach hatten wir bis zum Mittagessen noch ein bisschen Freizeit. So gingen ein paar Kinder raus zum Spielen.

 

Dann gab es endlich Mittagessen. Nach dem Mittagessen starteten wir mit der Schlossparkrallye, aber als der Regen so stark wurde und unsere Blätter völlig durchweicht waren, gingen wir wieder zum Seminarraum und spielten ein schweres Spiel. Die Lehrerinnen hatten im ganzen Haus Zahlen versteckt. Die mussten wir dann nach dem Würfeln suchen.

Wenn wir eine Zahl (z.B. 41) gefunden hatten, mussten wir auf die Rückseite gucken. Dort stand dann ein Wort (z.B. Liebeskummer). Wir mussten dann zurück zum Seminarraum und den Lehrerinnen das Wort sagen. Damit aber nicht genug. Wir mussten dann erst noch eine Aufgabe erfüllen oder ein Rätsel lösen, bevor wir weiter würfeln durften. Nachdem wir das Spiel beendet hatten und es auch nicht mehr regnete, ging es los zu einer Wanderung. Zuerst erklärte uns Frau Tholey die Regeln. Wir wanderten ein bisschen und machten uns danach wieder auf den Weg zurück zur Jugendherberge, denn es gab Abendessen.

 

Es gab Brot mit verschiedenen Sachen zum Belegen. Nach dem Abendessen bekamen wir unsere Handys für 30 Minuten, um unsere Eltern, die wir sehr vermisst hatten, anrufen zu können. Nachdem wir unsere Handys wieder abgaben, trafen wir uns alle im Seminarraum und spielten Gesellschaftsspiele. Manche Kinder zeichneten auch an ihrem Zimmerwappen weiter, denn dies war auch eine Art Wettkampf, für den wir auch einen Preis bekamen. Später gingen wir in unsere Zimmer und schliefen ein.
Am Dienstag trafen sich alle um 8 Uhr zum Frühstück. Nach dem Frühstück gingen wir in den Wald und machten eine Art Schnitzeljagd, nachdem wir in Gruppen aufgeteilt worden waren. Wir sollten Zettel finden und Rätsel lösen. Zwischen den Stationen mussten wir auch immer noch sportliche Aufgaben zum Punktesammeln lösen. Nach der Schnitzeljagd aßen wir zu Mittag.
Nachdem wir gegessen hatten, bauten wir in Gruppen eine Minigolfanlage aus Dingen, die wir im Wald finden konnten. Das wurde ein hart umkämpfter Wettbewerb! Dann wurde abgestimmt. Das Lustige war, dass wir mit Süßigkeiten abstimmten. Das ging so: Jeder von uns bekam eine Süßigkeit und legte sie an der Anlage ab, die ihm am besten gefiel. So hat die Gruppe mit den meisten Süßigkeiten gewonnen. Nachdem wir noch eine Weile Minigolf gespielt hatten, gingen wir wieder in die Jugendburg und gestalteten unsere weißen T- Shirts als Erinnerung. Dann war auch schon wieder Zeit zum Abendessen. Wir bekamen wieder kurz unsere Handys. Dann ging es endlich los. Die lang ersehnte Nachtwanderung stand auf dem Plan. Wir wanderten im Dunkeln im Wald. Es war echt richtig gruselig, denn wir benutzten keine Taschenlampen. Frau Tholey zeigte uns am Sternenhimmel den Großen Wagen und den Polarstern. Sie erzählte uns auch eine Gruselgeschichte, bei dem wir am Ende alle vor Schreck schrien. Aaaaaahhh....
Auf dem Rückweg erzählte sie uns noch eine gruselige Geschichte. Diesmal mussten alle Kinder entweder allein oder zu zweit ein Stück durch den Wald laufen ohne Taschenlampe. Wir beide mussten als letztes durch den Wald gehen. Die anderen Kinder waren sehr weit entfernt. Wir wussten nicht, dass ein paar Kinder doch noch in unserer Nähe waren. Sie hatten sich versteckt, um uns zu erschrecken. Sie erschreckten uns so, dass Gizem vor Schreck auf den Boden fiel. Alle fielen in ein großes Gelächter. Zurück in der Jugendburg ging der bunte Abend los. Hier wurden zuerst die Preise für die verschiedenen Wettbewerbe vergeben. Anschließend spielten wir noch ein paar lustige Stuhlkreisspiele und gingen dann auch nach einem langen Tag ins Bett.

Am letzten Tag, am Mittwoch, frühstückten wir zuerst. Danach war Ordnung machen angesagt. Koffer packen, aufräumen und putzen. Wir trafen uns im Seminarraum. Hier sollte sich jeder ein Blatt auf den Rücken kleben und andere sollten darauf etwas schreiben, was er/sie an ihm/ihr mag. Dann kamen auch die Eltern, die uns wieder nach Mannheim bringen sollten.

So ging eine schöne, tolle, lustige und amüsante Zeit vorbei und für uns begann leider wieder die Schule.

Gizem Y./ Sedanur B. (5b)