Landheim der Klasse 5a im Oktober 2007 in Elmstein
An einem Mittwochmorgen ging unsere Expedition um 8.30 Uhr am Hauptbahnhof in Mannheim los. Wir, die Klasse 5a und unsere Mentorinnen Julia und Caroline, trafen uns mit unserer Klassenlehrerin Frau Unkrig pünktlich um nach Elmstein aufzubrechen. Die Hinfahrt zum Naturfreundehaus in Elmstein mit dem Zug und dem Bus sollte ca. 45 Minuten dauern. Eine solche Fahrt verfliegt, vor allem wenn man seine Freunde dabei hat und nicht vergessen hat, etwas zu spielen oder zu lesen dabei zu haben.
Als wir in Elmstein ankamen, mussten wir erst einmal einen megasteilen Anstieg bewältigen, bevor wir im Naturfreundehaus angekommen waren. Dort stellten sich uns als erstes die Mitarbeiter des Naturfreundehauses vor. Wir waren allerdings schon ungeduldig, unsere Zimmer zu sehen und die Umgebung auszukundschaften. Auch in den Zimmern war es sehr natürlich, denn einige von uns hatten spinnenartige Mitbewohner. Die Umgebung bestand aus einer bergigen Waldlandschaft mit vielen Bäumen. Dieser hüglige Wald begann direkt hinter dem Haus.
Nicht zuletzt durch die Enge der Zimmer kam eine gewisse Gemütlichkeit auf, die einige, aber auch nicht alle zu schätzen lernten. Die Geräusche der Hochbetten sowie die einiger unserer Mitbewohner machten uns immer deutlich, dass wir nicht alleine im Zimmer waren. Bei dem ein oder anderen verursachte das Zusammenleben auch Lachkrämpfe der besonderen Art. Auch das mysteriöse Verschwinden unserer tierischen spinnenartigen Mitbewohner löste Erstaunen aus.
Unsere täglichen Wanderungen führten uns in den tiefen Wald, so dass wir froh waren, einen Förster dabei gehabt zu haben, der uns erklärte, wie man sich im Wald zu recht findet. Herr Schäfer hat scheinbar ganz besonders gut zugehört, denn er fand einen Wildschweinschädel.
Eine unserer Wanderungen ging zum Quellengeist. Dort stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Geist handelte, sondern um einen Goldbrunnen, es kam richtige Goldgräberstimmung auf, aber wirklich reich wurde niemand von uns mit den Funden.
Die Zubereitung des Mittagessens am ersten Mittag setzte das gesamte Haupthaus in Rauch und alle standen unter Schock. Aber auch das überlebten wir. Die Bewirtung und Gastfreundlichkeit war supernett.
Trotz des wirklich gelungenen Aufenthalts war die Vorfreude bei einigen auf zu Hause so groß, dass die Rückfahrt länger als die Hinfahrt erschien. Außerdem fehlte natürlich die Spannung, etwas Neues zu sehen. Der ein oder andere wünschte sich mit dem an uns vorbei rauschenden ICE nach Hause fahren zu können.
Wir wünschen der nächsten Klasse im Naturfreundehaus viel Spaß.



Der Bericht wurde verfasst von der Klasse 5a