Kurzlandheim der Klasse 5c (17.10.07 bis 19.10.07)

Mittwoch, 17.10.07
Wir, die 5c, trafen uns um 8.30Uhr mit unserer Klassenlehrerin Frau Ensinger, Herrn Wiegand sowie unseren Klassenpaten Maike und Christina aus der 11a am Mannheimer Hauptbahnhof. Dort nahmen wir um 8.56Uhr die S-Bahn. Je näher wir dem Ziel kamen, desto aufgeregter wurden wir. Doch leider hatte die S-Bahn einige Minuten Verspätung und wir verpassten den Bus von Lambrecht nach Elmstein. Der nächste Bus fuhr erst eine Stunde später… Während Frau Ensinger auf unser Gepäck aufpasste, ging die Klasse mit Herrn Wiegand in den ´berühmten´ Park von Lambrecht. Dort sollten wir in Gruppen eine Aufgabe lösen. Sie lautete: Findet eine Sehenswürdigkeit im Park! Jeder fand etwas, z.B. einen alten Grillplatz. Die Zeit verging schnell und wir liefen zurück zur Bushaltestelle, und kurz darauf war der Bus auch schon da. Wir fuhren etwa 15 Minuten. In Elmstein erwartete uns der Landheimbesitzer und lud unsere Koffer auf einen Anhänger. Wir mussten anschließend 20 Minuten zum Landheim laufen. Dort gab es erst einmal Mittagessen.
Nach dem Essen bezogen wir unsere Betten und hatten noch ein wenig Freizeit. Anschließend machten wir uns auf die Suche nach einem Geist im Wald, von dem uns Frau Ensinger erzählt hatte. Nach einer Stunde Fußmarsch kamen wir an eine Quelle. Aus dem sandigen Boden sprudelte es – das soll ein Geist machen??? Im Wasser fanden einige von uns kleine Goldstückchen. Deswegen heißt die Quelle ´Goldquelle´.
Zurück im Naturfreundehaus hatten wir eine halbe Stunde Freizeit, bevor es Abendessen gab. Dann gingen wir gemeinsam in den Aufenthaltsraum und haben ein Quiz gemacht. Aber auch Maike und Christina konnten zwei Aufgaben nicht lösen. Nach zwei weiteren lustigen Spielen las uns Frau Ensinger einen spannenden Ratekrimi vor. Bettruhe war um 22.00Uhr, aber nicht alle hielten sich sofort daran…
Niklas Groß
Donnerstag, 18.10.07
Heute haben wir viel erlebt: Walderkundung mit einem Förster, Tischtennisturnier, Bau einer Minigolfanlage, Lagerfeuer und Spiele-Abend. Außerdem haben wir etwas Unglaubliches erfahren - Frau Ensinger kann hellsehen! Doch von vorne:
Um 8.00Uhr saßen alle froh und munter beim Frühstück. Nachdem wir in aller Ruhe gegessen hatten, gingen wir nach draußen, wo uns der Förster schon erwartete. Mit ihm entdeckten wir fast drei Stunden lang den Wald rund um das Landheim. Der Förster hat uns viel gezeigt und genau erklärt, z.B. einen Ameisenhaufen, einen 300 Jahre alten Baum und eine Wolfsgrube.



Beim Mittagessen (Hähnchen mit Pommes!) wärmten wir uns auf, bevor wir das Tischtennisturnier begannen. Frau Ensinger hatte ausgelost, wer in der ersten Runde gegeneinander spielen musste. Zwischendurch aßen wir den leckeren Kuchen, den einige Mütter für uns gebacken hatten. Außerdem bauten wir in Gruppen Minigolfbahnen mit Material, das wir beim Haus gefunden haben: Holz, Kartons, Steine, Moos,… Das machte allen großen Spaß, auch wenn sich einige Gruppen nicht ganz einig waren. Als die Bahnen fertig waren, durfte jede Gruppe die anderen Bahnen einmal ausprobieren. Es ist gar nicht so leicht, mit einem Holzstöckchen oder einer Kehrschaufel einen Tischtennisball durch den Parcours zu schießen!!! Anschließend wählten wir die schönste und am besten spielbare Bahn. Gewonnen hat die Gruppe 3 mit Vadym, Jessica, Alexander, Jeffrey und Leon.

Direkt danach standen auch schon die Halbfinal-Spiele im Tischtennisturnier an. Im spannenden Finale spielte Nick gegen Tayfun und gewann. Als Preis bekam er einen neuen Tischtennisschläger.
Bevor wir zum Abendessen in den Speisesaal gingen, hat uns Herr Wiegand verraten, was wir am Abend machen würden: ein Lagerfeuer! Weil wir auch Stockbrot backen wollten, musste jeder sich einen langen Stock suchen und ihn vorne sauber machen. Nach dem Abendessen liefen wir aufgeregt mit unseren Stöcken und Taschenlampen zum Lagerfeuerplatz. Herr Wiegand hatte den Teig für das Stockbrot in einer Schüssel mitgebracht. Alle steckten etwas Teig auf ihre Stöcke und hielten sie ins Feuer. Den meisten gelang das Stockbrot gut, nur wenige hatten Schwierigkeiten, weil ihnen der Teig immer wieder ins Feuer fiel.
Danach gingen wir in den Aufenthaltsraum, wo Maike und Christina ein sehr lustiges Spiel für uns vorbereitet hatten. Anschließend zeigte uns Frau Ensinger ihre besondere Fähigkeit: Sie kann hellsehen! Wir sollten alle ein Wort auf kleine Zettel schreiben und sie zusammenfalten, so dass man das Wort nicht mehr sehen konnte. Frau Ensinger stellte sich auf einen Tisch, nahm einen der gefalteten Zettel, hielt ihn sich an die Stirn und konnte uns kurz darauf das Wort sagen, das auf dem Zettel stand. Tatsächlich hatten wir alle Wörter, die Frau Ensinger genannt hat, geschrieben! Ob sie wirklich hellsehen kann, das wissen wir bis heute nicht…
Zum Abschluss las uns Frau Ensinger wie schon am Abend vorher noch einen Ratekrimi vor und dann mussten wir ins Bett. Heute schliefen alle viel schneller ein als gestern.
Daniela Dolic, Jessica Wisniewski, Esther Stumpf

Freitag, 20.10.07
Nun war es schon Freitag, unser letzter Tag im Landheim. Frühstück gab es heute erst um 8.30Uhr. Wie immer konnten wir uns am Buffet bedienen: Müsli, Brötchen, Käse, Wurst, Nutella, Orangensaft und verschiedene Teesorten standen zur Auswahl. Nach dem Frühstück hatten wir Zeit unsere Sachen zu packen und die Zimmer aufzuräumen. Nachdem wir unser Gepäck wieder auf das Auto geladen hatten, durften wir noch ein bisschen auf dem Landheim-Gelände spielen. Anschließend liefen wir zur Bushaltestelle, wo wir nicht lange warten mussten. Wir fuhren nach Lambrecht und nahmen dort die S-Bahn zurück nach Mannheim, wo wir um 12.34 Uhr (diesmal pünktlich!) ankamen. Unsere Eltern warteten schon am Bahnhof und wollten wissen, wie es denn im Landheim war. Bestimmt haben alle geantwortet: „Super, es hat mir wirklich gut gefallen!“
Katharina Dietz

Vielen Dank an Christina und Maike für ihre Begleitung und den schönen Samstagabend!!!
Die ganze 5c