Theaterbesuch der Klasse 5d
Am Mittwoch, dem 14. März 2007, gingen wir nach der dritten Stunde mit Frau Laier zum Kinder- und Jugendtheater "Schnawwl", um uns das Stück "King A" anzusehen.
Dort angekommen, besprachen wir mit Theatermitarbeitern, wie man sich während eines Theaterstückes zu verhalten hat. Anschließend warteten wir noch ein bisschen, aber bald durften wir in den Theatersaal.
Die Schauspieler und eine Schauspielerin spielten die uralte Legende um König Artus auf die heutige Zeit übertragen. Das Stück handelte von Rittern, die ihren König finden mussten. Der Einzige, der das Schwert, das in einem Stein steckte, herausziehen konnte, sollte ihr König werden. Nur Artus schaffte es und wurde somit ihr König. Doch Artus rief alle Ritter zu einer Runde zusammen und sie legten gemeinsam ihre Gesetze fest. Er hatte den Traum von einer besseren Welt, in der Friede und Gerechtigkeit herrschen sollen. Dann verliebte sich Lancelot, der tapferste Ritter, in Artus’ Frau Guinevere, was dieser gut gefiel. Doch Artus und Guinevere fanden wieder zusammen und überstanden die Krise. Artus wurde auf viele harte Proben gestellt, aber er schaffte es, ein guter Ritter zu bleiben und seine Ideale zu bewahren. Immer wieder hatten Kinder aus anderen Schulen Bemerkungen während des Stückes von sich gegeben, das fanden viele nicht so toll. Einmal hatte sogar ein Schauspieler gesagt: ,,Wenn die Kinder nicht aufhören zu reden, dann gehen wir und spielen nicht mehr weiter." Zum Glück passierte dies dann doch nicht.
Als das Stück zu Ende war, bekamen die Schauspieler viel Applaus. Danach trugen alle Schüler unserer Klasse in ein Buch ein, was sie bei dem Theaterstück gut und was sie nicht so gut fanden. Wir, die 5d, waren begeistert von dem Stück und den Leistungen der Schauspieler.
Auf dem Nachhauseweg spendierte uns Frau Laier ein Eis, weil wir uns so gut benommen haben. Das war sehr lecker! In der Schule angekommen, holten wir unsere Schulsachen und durften nach Hause.
Es war ein sehr schöner Theaterbesuch! Wir freuen uns schon auf das nächste Theaterstück.
Lea Humbs, 16.März 2007

Im Programmheft heißt es:
Inèz Derksen vom Theater Het Laagland und ihr Autorenteam haben den über 1000 Jahre alten Stoff um den sagenhaften König Artus zu einem hinreißend doppelbödigen Spiel im Spiel verdichtet, das über wahres und falsches Heldentum, über Rittertugenden von heute, über Liebe, Macht und Verrat erzählt und die Bühne zum abenteuerlichen Experimentierfeld zwischen Mittelalter und Moderne werden lässt. 

Die Theaterrallye der Klasse 5d
Am Donnerstag, dem 22.03.07, holte uns unsere Deutschlehrerin Frau Laier im Klassezimmer ab, um danach ins Nationaltheater zu gehen. Unser Klassenlehrer Herr Sachs kam auch mit. Wir wollten deswegen ins Nationaltheater gehen, um eine  Rallye zu starten. Leider liefen wir durch den Regen ins Nationaltheater, aber das konnte unsere Aufregung nicht stoppen. Als wir ankamen, stand eine ältere Frau vor dem Eingang, begrüßte uns und führte uns in einen sehr großen Raum, wo auch andere Klassen aus anderen Schulen da waren. Dann erklärten uns Herr Sachs und Frau Laier, wie wir uns zu verhalten hätten. Schließlich  schoss Frau Laier ein tolles Klassenfoto.
Das Besondere daran war, dass  wir unsere T- Shirts mit der Aufschrift ABI 2014 anhatten!! Als dann wieder die ältere Frau uns ins Casino führte, begrüßten uns zwei Mitarbeiterinnen des Nationaltheaters, Gülan und Julia. Gülan erklärte uns dasselbe, was Herr Sachs und Frau Laier uns schon sagten: Man sollte leise sein, nichts ohne Erlaubnis anfassen, usw… Anschließend sollten wir unsere Jacken und unsere "Bauchtaschen" hinten in eine Ecke legen.
Gülan verabschiedete sich und dann war Julia an der Reihe, um uns herumzuführen. Nur ein paar Schritte mussten wir laufen, bis uns Julia anhielt  und unserer Klasse unter anderem einen Löwen, der aus Hartschaum gemacht wurde, zeigte. Julia stellte uns dann eine Frage: "Wie viele Mitarbeiter gibt es im Nationaltheater?". Es wurden viele Zahlen genannt und manche waren so weit von der Lösung entfernt… Na gut, es gibt fast 650 Mitarbeiter im Nationaltheater! Danach gingen wir ein paar Stockwerke tiefer und da gab es  einiges zu sehen: Julia zeigte uns nun die "Männer- und Frauenschneiderei". Dort werden die Kostüme individuell für jeden Schauspieler angefertigt. Aber auch Reparaturen und Pflege werden hier geleistet. Wir gingen dann an einen Ort, wo die (meisten) Mädchen gerne geblieben wären, der Raum, wo die Kostüme aufbewahrt werden, der so genannte Kostümfundus! Einfach wundervoll! Viele Kleider aus verschiedenen Epochen! Die Hüte waren besonders schön! Julia stellte uns nun eine knifflige Frage:
Wie viele Kostüme gibt es insgesamt? Es wurden wieder einige Zahlen genannt, die richtige Lösung kam von unserer Klassenkameradin Hadil Agha. Es gibt insgesamt eine Millionen Kostüme mit Zubehör wie Hut oder Gürtel! Ein Traum… Dann brachte uns Julia in den größten Fahrstuhl, den wir jemals gesehen haben! Meine ganze Klasse (30 Schüler), zwei Lehrer und Julia passten rein! Wow! Und wir hatten alle Platz. Wieder gingen wir einige Stockwerke nach unten, wo wir in einem Raum ankamen, der "Maske" genannt wird und in dem Perücken hergestellt werden oder die Haare frisiert werden und das Make-Up gemacht wird. Aber der Raum war ziemlich klein und eng!  Danach sind wir in einem riesigen Keller, dem so genannten Bunker angekommen, wo das erste Studentenwohnheim in Mannheim gewesen sein soll! Richtig interessant! Als wir weiter gingen, sahen wir Tiere, die wirklich lebendig aussahen, und eine Puppe, die eine Leiche darstellte. Manche  erschraken sich wirklich, denn das "Blut" sah schon echt aus! Wir liefen dann durch eine kleine "Halle", wo die Balletttänzerinnen und - tänzer ihre Übungen machen und die Choreografie einstudieren. Da erklärte Julia uns die vier wichtigsten Sparten, die es ihm Nationaltheater gibt: Die Oper, das Ballett, das Schauspiel und das Schnawwl, das Kinder- und Jugendtheater!   Meine Klasse lief weiter durch einen Keller, der sehr klein war und stickig, aber nichts Besonderes bot!  Danach stiegen wir viele Treppen hoch. Julia sagte im ernsten Ton, dass wir nun sehr vorsichtig sein sollten, weil wir danach durch die Lichtgalerie gingen und das in einem sehr hohen Bereich! Wir liefen sogar über die Lichtbrücke und blickten auf die Bühne hinunter! Wirklich, es war hoch! Als wir dann über das Orchester sprachen, fragte unserer Klassenkameradin, Katharina Fischer, warum es über den ersten Reihen im Zuschauerraum einen Fernseher gäbe. Eine sehr gute Frage mit einer sehr guten Antwort: Es gibt deswegen einen Fernseher, weil die Sängerinnen und Sänger auf der Bühne dadurch den Dirigenten, der per Video aufgenommen wird, sehen können! Der Dirigent befindet sich nämlich während der Aufführung im Orchestergraben, damit der Zuschauer einen freien Blick auf die Bühne haben kann. Die Sänger sind für ihre Einsätze aber auf die Zeichen des Dirigenten angewiesen. Wir verabschiedeten uns von Julia und bedankten uns sehr für diese interessante Rallye!
Es war spannend und schön!
Amina Mrkalj und Dunya Barzingi (5d)