Es spielt im 17. Jahrhundert in Holland. Als Hilletje noch klein ist, ertrinken ihre Eltern. Deshalb muss sie zu einem Onkel, bei dem sie aber nicht lange bleibt, da die Nahrung in der Familie knapp ist und nicht für alle ausreicht. Sie wird zu einer "bösen" Tante, die eine Hafenkneipe betreibt, nach Rotterdam geschickt. Der Weg dorthin ist für das kleine Mädchen beschwerlich und nicht ungefährlich. Kurz vor ihrer Ankunft ersticht die Tochter der Tante, Rossje, aus Versehen einen Mann in dieser Kneipe. Hilletje darf nur bei ihrer Tante zukünftig wohnen, wenn sie die Mordtat auf sich nimmt. So wird sie für sieben Jahre ins Spinnhaus (Gefängnis für Frauen, die nicht so lebten, wie sie sollten) gesteckt. Nach 7 Jahren kommt sie wieder zu ihrer Tante, die aber ihr gegebenes Versprechen nicht einlösen will, sich aber von ihrer Tochter überzeugen lässt, in Hilletje eine Kraft für die niedrigen Arbeiten gefunden zu haben. Das Leben bei der Tante ist trostlos und so verkleidet sie sich eines Tages als Mann und entflieht. Unter dem Namen Jan Hille heuert sie auf einem Schiff an. Als sie nach vielen Jahren wieder zurückkommt, ist sie schon als Jan Hille wegen ihrer Tapferkeit und ihrer Klugheit und den vielen bestandenen Abenteuern auf See sehr berühmt und er/sie bekommt von einer Frau, Anna Wasmoet, einen Heiratsantrag, den sie auch merkwürdigerweise annimmt. Am selben Tag heiraten die beiden auf Drängen Annas noch. In der Hochzeitsnacht entdeckt Anna jedoch, dass Jan Hille eigentlich eine Frau ist und ruft es in der ganzen Nachbarschaft aus. Damals war so etwas verboten und deshalb sollte Hilletje gehängt werden. Als sie kurz vor dem Tod steht, kommt der Prinz von Oranien und rettet sie vor dem Galgen.
Dieses Stück hatte uns sehr gefallen, weil es spannend und abwechslungsreich und es trotz aller Tragik auch sehr viel zu lachen gab. Die Schauspieler waren großartig und die Musik mitreißend und wir waren alle traurig, als es zu Ende war.

(Magdalena Loska und Paola Horvath, 7a)