Ethikumfrage der Klassen 8:
Was bedeutet es, erwachsen zu werden?
Wir, die Ethikklasse der Stufe acht, kamen in einer Unterrichtsstunde auf das Thema Erwachsenwerden. Da die Meinungen in der Klasse etwas auseinander gingen, wollten wir es genau wissen: Was stellen sich die Schüler unter dem Erwachsensein vor? Ein kleiner Test sollte uns aufklären. Nachdem wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt hatten, entwarf jede Gruppe einen Fragebogen, auf dem die Schüler ankreuzen konnten, wie sie sich ihre Zukunft vorstellten. Die Umfrage fand in den Klassen 7 und 8 des Ludwig-Frank-Gymnasiums Mannheim statt und ist sicher nur zum Teil repräsentativ.

Die Zettel wurden ausgefüllt und das kam dabei heraus:   Ergebnisse als PowerPoint-Präsentation ppt-Datei

Die Schülerinnen und Schüler waren sich nicht einig. Vor allem bei der Frage um die Bildung gingen die Meinungen auseinander. Während einige sich sicher waren, dass sie studieren wollten, zogen andere auch das Gegenteil in Betracht. Unterschiede zeigten sich bei den verschiedenen Geschlechtern eher nicht, dafür wurden sie beim Alter etwas deutlich. Die Jüngeren scheinen die Vorstellung, als Promi zu leben, verlockend zu finden, die älteren dagegen scheinen auf eine gute Ausbildung Wert zu legen, was daran liegen könnte, dass man reifer wird und die Kindheitsträume langsam hinter sich lässt. Doch eines ist allen wichtig: Die Unabhängigkeit von den Eltern. Auf jeden Fall möchten die Schüler alle ihr eigenes Leben führen, d.h. eigene Wohnung, eigenes Auto und vielleicht auch eine Familie. Verantwortung wollen die meisten auch übernehmen, sowohl für sich als auch für andere Menschen. Auf die Frage, ob sie noch gar nicht erwachsen werden wollen, antworten die Schüler wieder verschieden, doch die Mehrzahl möchte nicht ewig ein Kind bleiben. Das Projekt war interessant, da es uns einen Einblick in die Gedanken Gleichaltriger ums Thema Erwachsenwerden gegeben hat. Dass wir von kleinen Scherzen wie zum Beispiel falschen Altersangaben und kleinen Kommentaren auf den Blättern nicht verschont wurden, zeigt, dass die Schüler wohl doch nicht so reif sind, wie sie es manchmal vorgeben.@
(Sibel Demir, Zin Hasan, Neslihan Karakas, Fatmanur Kacer)