Landheim der Klassen 7a,7b und 7c des Ludwig-Frank-Gymnasiums Mannheim im "Strandgut" in Trassenheide auf der Insel Usedom vom 7. Juli bis zum 13. Juli 2007

Usedom am Samstag, dem 7. Juli 2007

(Tag der Anreise)

Am Samstag, dem 7.7.07, versammelten sich die Klassen 7a, 7b und 7c und die Lehrer Frau Laier, Herr Burkhart, Herr Stang, Herr Schmidt, Herr Zähringer, Frau Mayer und Frau Ensinger im Schulhof des LFG um 6:45 Uhr, zu einer Zeit, zu der normale Menschen noch schlafen. Als dann endlich alles Gepäck in den zwei Bussen verstaut war und alle eingestiegen waren, ging es endlich los. Nach ein paar Stunden fand bei Leipzig ein Fahrerwechsel statt. Unsere Fahrer waren nun Torsten und Norbert. Die beiden blieben die ganze Zeit bei uns und wir hatten viel Spaß mit ihnen. Während einer Pause bei Mc’Donalds machte dieses Fast-Food-Restaurant wahrscheinlich großen Umsatz, da fast 80 Personen auf einmal Essen kauften. Als wir endlich nach 12 Stunden Fahrt im Ferienhaus "Strandgut" in Trassenheide auf Usedom ankamen, wurde erst einmal ausgeladen. Dann gab Frau Laier die Zimmerschlüssel aus. Die Zimmerverteilung erfolgte klassenübergreifend schon in Mannheim. Als alle ihre Zimmer besichtigt hatten und sehr zufrieden waren, ging es zum Abendessen, es wurde gegrillt. Anschließend liefen wir zum Strand und manche stürzten sich gleich in die Meeresfluten. Um 22.00 Uhr war dann Bettruhe und allen freuten sich auf den nächsten Tag.

(Dominik, Yener, Benny und Timm)



Usedom am Sonntag, dem 8. Juli 2007


Heute, am Sonntag, gab es bereits zwischen 8.00 Uhr und 8.30 Uhr das Frühstück. Uns erwartete ein großes Frühstücksbüffet mit vielen Wurst- und Käsesorten, Eier, Marmelade, Obst, Yoghurt und vieles mehr. Da schönes Wetter war, wurde die für diesen Tag geplante Fahrradtour an den Kölpinsee, der 15 km von Trassenheide entfernt liegt, durchgeführt. Jeder der 72 Schüler des LFG stellte sich beim Frühstücksbüffet seinen Proviant selbst zusammen. Um 9.30 Uhr trafen sich die Klassen 7a, 7b und 7c mit den Lehrern zu einem Gespräch. Es ging dabei um die Fahrradtour, die wir um 10.00 Uhr geplant hatten. Frau Laier teilte uns mit, was wir mitnehmen sollten, und legte noch einmal dar, wie wir uns auf dem Fahrradweg verhalten sollten. Mit Ausnahme von drei Schülerinnen, die eine Fuß- oder Knieverletzung hatten, und deren zwei Freundinnen, konnten wir nach kurzer Verzögerung (teilweise mussten noch die Räder auf die jeweiligen Personen eingestellt werden) gegen 10.30 Uhr losradeln. Obwohl wir manchmal Pausen machen mussten und an einigen schönen Orten stehen blieben, um die Aussicht auf den Strand und die Ostsee zu genießen, kamen wir dann doch nach fast zwei Stunden am Strand an. Wir konnten uns zwischen Süß- und Salzwasser entscheiden, d.h. der Kölpinsee und die Ostsee sind nur durch zwei Restaurants voneinander getrennt. Aber niemand dachte lange nach und alle sprangen sofort ins Meer, das eine Wassertemperatur von 17 Grad hatte. Doch die Kälte machte den wenigsten etwas aus und wir hatten viel Spaß. Nachdem wir unseren Proviant gegessen und uns gesonnt hatten, machten wir uns langsam wieder auf den Heimweg. Eine so große Fahrradgruppe wie die unsrige rief schon Erstaunen bei den anderen Spaziergängern und Fahrradfahrern hervor. Die meisten von uns kamen erschöpft und müde in unserem Landheim an. Nach kurzer Erholung aßen wir zu Abend und danach hatten wir wieder freie Zeit. Manche von uns verbrachten den Abend am Meer, die anderen blieben in ihren Zimmern oder spielten im Hof Basketball und Tischtennis.

Um 23.00 Uhr lagen fast alle in ihren Betten. Die Seeluft macht ganz schön müde.

(Renate, Nataliya, Eva, Paola)









Usedom am Montag, dem 9. Juli 2007

Als erstes frühstückten wir am Morgen. Gleich nach dem Frühstück fuhren uns unsere Busfahrer nach Karlshagen in die Nähe unseres Schiffes, mit dem wir auf die Insel Ruden fuhren. Auf dieser Insel leben nur zwei Menschen. Die Insel Ruden steht unter Naturschutz und bietet ideale Bedingungen für Nistplätze verschiedener Vögel. Wir konnten auf einen Turm steigen, von dem wir einen wunderschönen Ausblick auf die Insel und das Meer hatten.

Der Turm dient gleichzeitig als Informationszentrum über die Pflanzen, die Tiere und die Geschichte der Insel. Wir machten noch einen Rundgang über die Insel und fuhren wieder mit dem Schiff nach Karlshagen. Die Busse brachten uns nun nach Zinnowitz, wo wir einkaufen und uns an den Strand legen konnten. Am Abend gingen wir alle zusammen um 20.00 Uhr in das Theater "Vineta" und schauten uns das Musical "Die Findlinge" an, das unter freiem Himmel stattfand. In diesem Stück ging es um die Erd - und Schaumgeborenen, die schon seit ewig einen Krieg miteinander führten. Es wurde sehr viel gekämpft, getanzt und gesungen. Am Ende heiratete der Sohn der Erdgeborenen die Tochter der Schaumgeborenen und alles wurde gut. Ganz müde und erschöpft von dem langen Tag kamen wir spät abends zurück nach Hause.

( Magda, Rosa, Cathrin)






Usedom am Dienstag, dem 10. Juli 2007

 

Am Dienstag, dem 10.07.2007, fuhren wir mit unseren Bussen nach dem Frühstück ins berühmte Deutsche Meeresmuseum nach Stralsund. Das Museum befindet sich in den Gebäuden des ehemaligen Katharinenklosters und ist auf drei Etagen und einige Nebengebäude verteilt. In der ersten Etage gab es mehrere Aquarien mit verschiedenen Fischarten zu sehen. Dort war außerdem ein großes Walskelett zu bestaunen. In der zweiten Etage waren Modellschiffe ausgestellt. Es wurden Methoden vorgestellt, wie man früher und teilweise heute noch Fischfang mit Netzen betreibt. Auf einem besonders großem Boot konnte man sich ein Bild machen, wie es auf der Brücke zuging. Zu Beginn des Rundgangs erhielten wir Fragebögen für ein Museumsquiz. Die Antworten fanden wir hauptsächlich bei den Ausstellungsvitrinen in der zweiten Etage. Es ging um die Fischerei und um Fangschiffe. Das Lösungswort lautete "Eric Haeckel". Eric Haeckel war der Name eines Schiffes, welches man im Museum bestaunen konnte. In der dritten Etage schließlich konnte man naturgetreu nachgebildete Tiere betrachten, die in ihrer natürlichen Umgebung dargestellt waren, zum Beispiel Möwen und Pinguine, aber auch Baby-Schildkröten am Strand. Im Keller des Museums gab es einen gewaltigen präparierten Oktopus zu sehen, der circa drei Meter maß. Im Anschluss an unsere Museumstour durften wir in Dreiergruppen die Stadt erkunden. Die altehrwürdige Hansestadt Stralsund, Bündnismitglied der Hanse, ist die größte Stadt Vorpommerns und liegt am Strelasund, der Meerenge zwischen der Insel Rügen und dem Festland. Es gibt viele schöne alte Häuser und viele, viele Eisbuden. Wir haben den Stadtbummel richtig genossen. Am Nachmittag holten uns dann die Busse wieder ab. Zurück im Landheim hatten wir Freizeit bis zum Abendessen. Viele nutzen die Zeit zu sportlichen Aktivitäten, denn rund um unser Landheim gab es einen Basketballplatz, einen Volleyballplatz und viele Tischtennisplatten. Sogar eine Torwand und ein Tischfußball waren vorhanden. Im Haupthaus hatte man Gelegenheit, Billiard zu spielen. Es war ein sehr schöner Tag, der sehr informativ und abwechslungsreich war und allen gefallen hat. Müde warfen wir uns um 22.00 und 23.00 Uhr in die Federn.

 

(David, Lukas, Manuel und Marcel, )



Usedom am Mittwoch, dem 11. Juli 2007

Am 5. Tag unseres Landheimaufenthaltes in Usedom frühstückten wir wie jeden Morgen um 8.00 Uhr und richteten anschließend unsere Lunchpakete.

Dann trafen wir uns um 9.20 Uhr am Eingang unseres Landheimes und gingen zu unseren Bussen, die uns zuerst nach Polen bringen sollten. Als wir dann an der polnischen Grenze ankamen, mussten wir erst eine Weile warten, da einige Schüler aus unserer Klasse, die nicht deutscher Staatsangehörigkeit sind und auch nicht aus einem Land der Europäischen Union kommen, kein Visum hatten. Frau Laier versuchte mit einer Schulbestätigung diese Schüler mitzunehmen. Zunächst schien dies auch zu klappen, aber dann entschied der Chef der Polnischen Grenzpolizei anders. Die "Russen und Türken" durften nicht mit nach Polen, sie gingen stattdessen mit Frau Mayer und Herrn Schmitt an den Strand nach Ahlbeck. Wir anderen wurden nun sehr gründlich kontrolliert. Besonders Brianas amerikanischer Pass wurde stark unter die Lupe genommen. Als wir dann nach langem Warten endlich die polnische Grenze überschritten hatten, gingen wir auf den so genannten "Polenmarkt". Dort gab es alles Mögliche, z.B. Handtücher, Essen, Kleidung, Kissen, CDs, Videos, Schmuck, Messer, Schreckschusspistolen, Zigaretten usw. Einige von uns kauften sich Taschen oder T-Shirts und manche Jungen konnten dem "Waffenangebot" nicht widerstehen. Herr Burkhardt und Frau Laier drohten aber damit, diese Spielzeugwaffen zu konfiszieren, wenn sie nicht sofort in den Koffern verschwinden würden. Glücklicherweise hielten sich die Jungen auch einigermaßen daran, erzählten aber immer wieder, was ihnen als Jugendliche so alles angeboten wurde, und diskutierten, ob jene Spielzeugpistolen wohl auch unter das Waffengesetz fallen würden. Unsere Lehrer interessierte diese Diskussion wenig, sie duldeten keine Pistolen während unseres Aufenthaltes.

Nachdem Polenmarkt fuhren wir dann in das Kaiserbad Heringsdorf, dorthin, wo sich die größte Seebrücke Europas (508 Metern) befindet. Heringsdorf entstand aus einer kleinen Fischerkolonie. Kaiser Wilhelm I. besuchte als junger Prinz mit seiner Familie diese Siedlung und wurde gebeten, ihr einen Namen zu geben. Angesichts der vielen Fische fiel ihm nichts Besseres ein als "Heringsdorf". Später wurde dieser Ort ein Seebad und man findet zahlreiche herrschaftliche Villen, da sowohl die preußische Königsfamilie wie auch die jüdische Hochfinanz häufig ihre Ferien dort verbrachten. Auch Maxim Gorki suchte hier Erholung. Heringsdorf ist durch seine jodhaltige Luft auch als ein beliebter Kurort für Bronchialerkrankungen bekannt. Wir hatten dort 1 ½ Stunden Freizeit und durften immer zu dritt shoppen und uns die schönen Häuser und die Promenade betrachten.

Leider begann es zu regnen, was aber das einzige Mal während unseres Aufenthaltes in Usedom war.

Um ca. 17 Uhr waren wir wieder "zu Hause" und hatten Freizeit bis um 18.00 Uhr, denn dann gab es wie jeden Abend Essen. Dieses Mal wurde gegrillt. Nachdem wir zu Abend gegessen hatten, machten wir uns fertig für die Disco, die um 20.00 Uhr im Haupthaus begann. Für die Disco wurde extra ein professioneller DJ bestellt. Es wurde gefeiert, gelacht und getanzt bis um 22.00 Uhr. Um 23.00 Uhr mussten wir schlafen, aber geschlafen haben die meisten erst viel später. Es gab ja soviel zu erzählen……

(Hanna, Sina und Saskia)













Usedom am Donnerstag, dem 12. Juli 2007

 

Nachdem wir alle wie gewohnt unser Frühstück von 8.00 Uhr - 8.30 Uhr eingenommen hatten, mussten wir uns schon wieder für den nächsten Ausflug vorbereiten. Die Lehrer hatten sich überlegt, mit uns in das Museum "Phänomenta" zu gehen. Um 9.20 Uhr versammelten wir uns alle und machten uns auf den Weg zu unseren Bussen. Dort angekommen, stiegen wir alle ein und unsere Busfahrer, Norbert und Torsten, brachten uns zum Museum. Als wir vor dem Museum standen, bemerkten wir, dass das Museum erst um 10.00 Uhr öffnet. Zu unserem Glück befand sich gegenüber ein Spielplatz, wo sich ein Teil von uns vergnügte. Der andere Teil entdeckte an der Außenwand des Museums zwei Spiegel, die einen einmal kleiner und molliger und einmal größer und schmaler wirken ließen. Um Punkt 10.00 Uhr öffnete das Museum und wir konnten uns endlich hineinbegeben. Drinnen legten wir alle unsere Taschen in ein Schließfach und dann fing der Spaß an. Wir hatten ungefähr zwei Stunden Zeit, um uns das Museum anzuschauen. Es gab über 200 Stationen, an denen man experimentieren und Spaß haben konnte. Bei manchen Sachen musste man ein bisschen sein Gehirn einschalten, damit es klappen konnte. Ganze zwei Stunden amüsierten wir uns und entdeckten neue Sachen, die uns vor kurzem noch unerklärbar schienen. Zum Schluss kauften sich einige Schüler ein Andenken im Museumsshop, andere absolvierten ein Astronautentraining und bekamen eine kleine Urkunde für ihren Mut. Um 12.00 Uhr traten wir dann die Rückfahrt ins Landheim an. Obwohl wir ein bisschen müde waren, gingen wir doch alle zum Mittagessen, bei dem es "Spinat, Kartoffeln und Rührei" gab. Da es unser letzter Tag war, durfte eins nicht fehlen - eine "Abschlussfeier". Diese fand um 20.00 Uhr statt. Dort würden dann auch die sozialsten Schüler prämiert und die Gewinner des Quiz vom Meeresmuseum bekannt gegeben.

Nach dem Mittagessen hatten alle Zeit sich zu überlegen, was sie an diesem Abend aufführen wollten. Jede Klasse musste sich etwas ausdenken und falls eine Zimmergemeinschaft Interesse hatte, etwas selbständig zu machen, konnte sie dies auch tun. Die Unterstufensprecher sammelten von jedem Schüler 2 € ein, um jedem Lehrer und unseren zwei Busfahrern ein Geschenk zu kaufen.





Um 20.00 Uhr war es dann soweit, die Abschlussfeier unseres Landheims konnte beginnen. Alle hatten sich in dem großen Speisesaal versammelt und Platz genommen. Die Unterstufensprecher, unsere Mitschüler Rosi und Robin (7a), begrüßten uns alle zum letzten Abend. Nach der Begrüßung, spielte die Klasse 7c ein "Extrem-Activity-Spiel" mit uns. Sieben Schüler gegen sieben Lehrer. Natürlich gewannen im Endeffekt die Schüler mit 10:9. Das Ergebnis war zwar knapp, aber immerhin hatten die Schüler gewonnen. Als nächstes machte die 7b eine "Lehrer - Miss und Mister-Wahl". Jeder Lehrer musste kurz modeln und sagen, warum er/sie gewinnen solle. Das Ergebnis wurde erst nach der anschließenden Pause bekannt gegeben. Gewinner waren - Frau Mayer und Herr Stang. Mrs. und Mr. Usedom mussten jetzt zu einem wunderschönen Lied zusammen tanzen. Nach diesem Tanz war auch die letzte Klasse dran mit ihrem Spiel. Die Klasse 7a spielte mit Lehrern und Schülern "Herzblatt". Es gab zwei Runden und immer mussten die zwei Pärchen zusammen tanzen. Pärchen Nummer eins waren Frau Mayer und Marcel Wissner (7a) und Pärchen Nummer zwei unser Busfahrer Torsten und Alina Träutlein (7b). 

Nachdem jede Klasse etwas vorgeführt hatte, spielte Zimmer Nr. 10, Rosi, Sarah, Briana, Michelle (7a, 7b), mit uns ein Spiel, das sie sich zusammen ausgedacht haben. Es mussten 10 Personen mitspielen. 6 Schüler und 4 Lehrer. Die vier Mädchen lasen den Mitspielern Gegenstände vor, die sie dann vom Publikum so schnell wie möglich holen mussten. Manche Sachen, wie zum Beispiel ein Pullover oder eine Weste, mussten die Spieler auch anziehen. Gewinnerin dieses Spieles war Helin Ballikaya aus der 7c. Die Feier wäre an diesem Punkt zu Ende gewesen, hätten die Lehrer keine Überraschung für uns gehabt. Sie hatten sich natürlich auch was ausgedacht. Sie tanzten und sangen zu einem Lied "Es is die Hitz`", das sofort Sommerlaune weckte.

Wir hatten uns bei diesem Anblick sehr amüsiert. Unsere Lehrerinnen, Frau Laier, Frau Ensinger und Frau Mayer, wedelten Herrn Schmitt, im Liegestuhl cool sitzend, zu und unser "Papa Schlumpf" alias Herr Stang trat auf und sang mit Sonnenbrille und Mütze für uns, während die Lehrerinnen dazu tanzten. Es war echt eine große Überraschung für uns. Alle filmten diesen Auftritt der Lehrer mit und machten auch reichlich viele Bilder.

Anschließend wurde es dann wieder etwas leiser, da die sozialsten Schüler prämiert wurden. Der soziale Preis wurde an jene Schüler vergeben, die durch Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft und Höflichkeit positiv auffielen.

Platz 1:

Rosi Veith (7a), Dennis Broll (7b)

Platz 2:

Sabrina Diefenbach (7c) und Lukas Werner (7b)

Platz 3:

Zoi Tasovali und Robin Tintera (beide 7a)

Die Schüler haben für ihre soziale Leistungen während des Aufenthaltes von den Lehrern Preise erhalten und von ihren Mitschülern einen riesigen Beifall. Die Lehrer hatten aber noch eine großartige Überraschung für uns. Unsere vier Lehrer, Herr Burkhardt, Herr Schmitt, Herr Stang und Herr Dr. Zähringer spielten uns mit Handpuppen (ein Eisbär, ein Seehund, ein Pinguin und ein Wal) vor, wie es am Montag nach dem Landheim im Lehrerzimmer des Ludwig-Frank-Gymnasiums zugehen könnte. Sie erzählten im Dialog über jeden Schüler etwas, das uns alle zum Lachen brachte. Frau Ensinger und Frau Laier hatten dazu den Text geschrieben. Uns hat es sehr gefallen, was sich die Lehrer alles für den letzten Abend einfallen ließen.

Als sie fertig waren, dachten wir, wir müssten jetzt ins Bett gehen und uns vorher noch vom Meer verabschieden. Aber die Lehrer hatten eine weitere Überraschung für alle. Als wir am Morgen im naturwissenschaftlichen Museum waren, waren Herr Stang und Herr Schmitt zurück geblieben, um das Geschenk der Lehrer für uns vorzubereiten. Sie hatten für jeden ein Einmachglas mit Strandsand, Muscheln und Bernsteine gefüllt und dann noch den Namen des Schülers und "Usedom 2007" darauf geschrieben. Wir alle freuten uns riesig über dieses schöne Geschenk und werden es in Zukunft mit sehr guten Erinnerungen betrachten. Danach legten die Lehrer ein Lied auf, das wir am Montag beim Theaterstück "Vineta - Die Findlinge" sahen, und ließen Robin und Timo (7a und 7c) zu diesem Lied tanzen. Wir hatten aber ebenfalls noch eine Überraschung. Wir dankten unseren Lehrern mit Geschenken und ließen sie hochleben.

Leider hieß es dann schon bald, Stühle und Tische wieder auf ihre vorherige Position zu schieben und aufzuräumen. Ohne viel Rumgenörgel brachten wir alles wieder in den ursprünglichen Zustand und gingen ins Bett. Obwohl wir total müde waren, wollten wir nicht, dass diese letzte Nacht vorbei gehen würde. Wir wollten alles bis zum letzten Augenblick genießen.

(Zoi Tasovali, Havva Güccük, Briana Munoz, Sarah Herrmann)









Usedom am Freitag, dem 13.Juli 1007

(Tag der Abfahrt)

Wir waren am Freitagmorgen um 8.00 Uhr frühstücken. Es gab wie jeden Morgen ein Buffet mit allerlei Dingen. Als alle gespeist hatten, machte sich jeder noch ein Lunchpaket für die lange Fahrt. Nachdem alle Zimmer fertig aufgeräumt und die letzten Sachen in die Koffer gepackt waren, ging es dann schließlich Richtung Bus. Es fiel den meisten sehr schwer, die Heimreise anzutreten, da diese Woche einfach unvergesslich war. An den Bussen angekommen, wurde das Gepäck verladen und alle nahmen Platz. Nachdem noch einmal durchgezählt worden war, ging es um 9.30 Uhr los. Es lagen 12 Stunden Fahrt vor uns. Zum letzten Mal fuhr der Bus an unserem Landheim vorbei und wir mussten uns endgültig verabschieden. In den ersten Stunden schliefen die meisten, da wir an diesem Tag ziemlich früh aufstehen mussten, um alles zu erledigen. Aber danach, als alle wach waren, stieg der Lärmfaktor gewaltig. Ungefähr um 12.00 Uhr war dann die erste Pause. Wir hatten 20 Minuten Zeit, um uns auszutoben und noch einige Sachen einzukaufen. Die meisten gingen auf die Toilette und holten sich noch etwas zu essen. Nachdem alle wieder im Bus waren, wurde nachgezählt und es ging wieder weiter.

Wir fuhren und fuhren und die Stimmung stieg. Nach und nach wurde es richtig lustig im Bus; alle sangen die Lieder mit, die im Radio liefen. Dabei verging die Zeit plötzlich wie im Flug. Schon näherte sich die nächste Pause. Wie bei der Hinfahrt gingen alle zu McDonald´s, um sich zu stärken. So ging die Fahrt weiter, bis wir bei Hamburg in einen Stau gerieten. Sowohl in Mecklenburg-Vorpommern wie auch in Niedersachsen hatten die Sommerferien begonnen, und es schien, als wollten alle in den Süden fahren. Aber wir kamen durch die Staus durch und weiter ging es Richtung Mannheim. Viele nutzten die Heimfahrt, um zu schlafen, zu lesen, sich zu unterhalten oder zu spielen. Wir legten noch drei weitere Stopps ein, und als wir endlich Frankfurt passierten, war es schon 22.00 Uhr. Aber alle freuten sich, dass es nicht mehr weit war. Nach und nach wurden die Eltern benachrichtigt, dass wir so um 23.00 Uhr ankommen würden. Endlich Viernheim, dann Mannheim und dann kam das Ludwig-Frank-Gymnasium in unser Blickfeld. Alle Eltern standen erwartungsfreudig da, um uns zu empfangen. Die Busse parkten und wir stiegen aus und eine große Umarmungszeremonie fand statt. Das Gepäck wurde ausgeladen und jeder erzählte in Kurzform, was er erlebt hatte.

Nachdem jedes Kind wieder bei seinen Eltern war, verabschiedeten wir uns voneinander. Das Gepäck wurde in die Autos geladen und alle fuhren nach Hause.

Es war ein schöner Landheimaufenthalt, den keiner von uns so schnell vergessen wird.

(Robin, Alexander, Marvin, Tom)

 

Und hier eine Präsentation der Umfrageergebnisse, wie den Teilnehmern das Landheim gefallen hat. (Download 83 kb)