Am 6.5.04 kam Frau Dörner, eine Trainerin des Seilgartens, zu uns in die Klasse und machte mit uns ein paar Übungen um die Teamfähigkeit der Klasse 8d zu stärken und Vertrauen ineinander zu gewinnen. Sie erklärte uns auch, wie der Tag dort ablaufen wird. Danach warteten wir nur noch sehnsüchtig auf den 10.05.04, denn das war der Termin, den wir ausgemacht hatten, für den Seilgarten. Endlich war es soweit, und die ganze Klasse traf sich um 9 Uhr im Pfeifferswörth im Seilgarten. Natürlich waren unsere Klassenlehrerin Frau Laier und unser stellvertretender Klassenlehrer Herr Hahn, der zugleich auch Direktor des LFG ist, auch dabei.
 

Begonnen haben wir den Tag mit einem warm-up.

Zunächst versuchten wir mit Hilfe eines Balles, den jeder berühren, musste einen Zeit-Rekord aufzustellen, was uns auch gelang.. Danach ging es ganz sportlich mit Seilspringen weiter. Zunächst jeder für sich und danach in immer größer werdenden Gruppen, bis wir zum Schluss als gesamte Klasse plus Lehrer auf einen Schlag durchkamen. Dies war schon ein erstes Erlebnis, was Initiative, Konzentration, Vertrauen und Mut betraf.
 

Danach versammelten wir uns in einem kleinen Zelt.

Dort haben uns die Trainer Roland Matzke, Bärbel Mondl, Gabriele Dörner und ein Vertreter der Polizei in das "Leben" des Seilgartens eingewiesen. Zusammen erstellten wir einen Vertrag. Darauf haben wir notiert, was uns für den Tag im Seilgarten wichtig war. Diesen Vertrag konnten wir alle unterschreiben.
 
 

Als nächstes wurden wir in drei Gruppen eingeteilt und mussten auf dem Boden mit unserem jeweiligen Trainer noch ein paar Kooperationsübungen bestehen, damit sich unsere Trainer ein besseres Bild von unserer Klasse machen konnten. Auch hier waren wieder Sorgfalt, Ideenreichtum, Konzentration, Vertrauen und Verantwortung für die anderen gefragt.

Nachdem wir das gelernt hatten, haben wir eine kleine Pause eingelegt und uns gestärkt.

Danach durften wir eine Übung machen, die aus Erfahrung unserer Trainer nicht jeder Gruppe zugetraut wurde.

Die Aufgabe war - über eine vier Meter hohe Wand zu klettern ohne Hilfsmittel, das heißt, dass die Jungs und auch die Mädchen die anderen auf die Schulter heben mussten. So schafften es alle auf das Podest.


Jetzt wurden wir mit Helmen und Trägergurten ausgerüstet und machten uns auf den Weg zur Kletterwand, welche 12 Meter hoch war. Bei dieser Übung lernten wir, uns gegenseitig zu sichern und aufeinander zu achten. Auch haben wir die Seile in aller Ruhe auf ihre Haltbarkeit testen können.

Als unsere Gruppe diese Übung mit Bravour bestanden hatte, gingen wir nun endlich zu den anderen hohen Elementen.

Über Masten erreichten wir die Burmabrücke, die Spaghettis und den Wackelsprung.

Die Burmabrücke: Sie besteht aus einem Drahtseil, über das man geht.
Zwei Taue rechts und links haben uns als Hilfestellung zur Verfügung gestanden.

Die Spaghettis: Sie bestehen aus einem Drahtseil,über das man geht, und alle paar Meter hängt ein Seil zur Hilfestellung herab.

Der Wackelsprung:
An zwei Masten ist jeweils ein Querbalken befestigt, über den man von einem zum anderen springen muss. Die Entfernung zueinander beträgt ca. 80 cm.

Nach einer kurzen Pause kam das Highlight des Tages. Alle, die noch Mut, Kraft, Konzentration und Ausdauer hatten, konnten den Tag mit einem Mutsprung und einer Riesenschaukel, bei der man drei bis vier Meter freien Fall erlebt, beenden.
 Bei der Abschlussbesprechung im Zelt haben alle festgestellt, dass wir eine gute Klassengemeinschaft haben, uns gegenseitig wirklich vertrauen können, auch Lehrer "Kinder" sein können und wir trotz Anstrengung viel Spaß hatten. Wir können es euch nur weiter empfehlen.

Habt auch Ihr Lust und Mut bekommen?

Nähere Informationen können wir euch gerne geben oder seht einfach im Internet nach unter: www.seilgarten-mannheim.de