Ein
Schultag an der Mannheim American Middle School |
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Dieser
Tag würde aufregend werden – das wussten wir alle, als wir am 5.
März 2009 am Schulkiosk ungeduldig auf Frau Schildknecht und Herrn
Imgram warteten, damit wir uns auf den Weg zur Mannheim American Middle
School machen konnten. Dort würden wir dann einen typischen
Schultag von amerikanischen Schülern hautnah miterleben! Als sich diejenigen von uns, die sich mit Frau Schildknecht am Kiosk verabredet hatten, um von der Schule aus loszufahren, endlich alle zusammen gefunden hatten, konnte es losgehen. An der Haltestelle Käfertal Wald angekommen, trafen wir auf den Rest unserer Klasse und wurden von Herrn Wegner herzlich begrüßt. |
Herr
Wegner ist der Deutschlehrer unserer amerikanischen
Partnerklasse, der German II Class, der Mannheim American Middle
School. Herr Wegner führte uns zum Eingang der Kaserne. Dort
wurden wir erst eingelassen, nachdem wir unseren Ausweis vorgezeigt
hatten und die Wachleute einen Blick in unsere Taschen geworfen hatten.
Für die Amerikaner ist diese Sicherheitsmaßnahme vor allem
in Krisenzeiten unerlässlich. Nachdem wir alle auf dem Kasernengelände waren, gingen wir zur Schule. Dort machten wir als erstes im Sekretariat Station und tauschten ein paar Worte mit den Sekretärinnen, bevor wir, von Herrn Wegner geführt, in die Mensa gingen, um dort auf unsere amerikanischen Brieffreunde zu treffen. Während wir es kaum erwarten konnten, sie endlich wieder zu sehen, erklärte uns Herr Wegner den genauen Tagesablauf. |
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Als
erstes sollten wir mit unseren Brieffreunden in den jeweiligen
Unterricht gehen, wobei wir uns jedoch still verhalten sollten, da sie
einen Test schreiben würden. Bis zum Mittagsessen würden wir
jeweils mit unserem Brieffreund unterwegs sein. Danach würde es in
der Mensa etwas zu Essen geben und nach der Mittagspause würden
wir in der Sporthalle ein amerikanisches, völkerballähnliches
Spiel spielen. Zum Abschluss des Tages sollte es noch ins Bowlingcenter
gehen. Als unsere Brieffreunde eintrafen, wurden wir gleich aufgeteilt. Wir begleiteten sie in unterschiedliche Schulfächer, in denen sie zuerst ihren Test schrieben, der danach besprochen wurde. |
Nach
einer Stunde gingen einige von uns zu Frau George, der
Hauswirtschaftslehrerin, die auch Theaterwissenschaften unterrichtet.
Nachdem Frau George mit ihren Schülern noch einmal den Test
besprochen und ihnen erklärt hatte, was man beachten muss,
stellten wir, die deutschen Gäste, uns vor und Naomi, eine unserer
Brieffreundinnen, schlug vor, mit uns einen Rundgang durch das
Schulgebäude zu machen. Nachdem wir das ganze Haus gesehen hatten,
kehrten wir zurück zu Frau George, wo auch Herr Wegner und Frau
Schildknecht uns erwarteten. Frau George machte mit uns ein
Konzentrationsspiel. Sie ist eine wirklich nette Lehrerin, die uns mit
offenen Armen aufnahm. |
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Am Ende der Stunde
verabschiedeten wir uns von ihr und gingen zum Mittagessen in die Mensa
– hm, Spaghetti! Wir saßen zusammen mit unseren Partnern an den
großen Tischen und hatten so Gelegenheit, unsere Brieffreunde
noch besser kennen zu lernen.
Die Mittagspause ging viel zu schnell vorbei und schon war es Zeit, sich auf den Weg in die Sporthalle zu machen. Das neue Spiel, das uns dort erklärt wurde, war sehr spannend, da die Hoffnung einer Mannschaft am Ende nur noch in den Händen einer Spielerin lag! Schließlich verlor diese Mannschaft aber trotzdem! |
Dann kam unser letzter
Stopp: das Bowlingcenter. Wir gingen in gemischten Gruppen an die
Bahnen und spielten Bowling. Es gab einige, die richtig gut waren, und
es gab andere, die richtig schlecht waren! Aber egal, wir hatten alle
unseren Spaß. Manche kauften sich noch etwas zu Essen oder zu
Trinken, denn Dollar hatten wir ja extra dafür mitgenommen.
Gegen 14:30 Uhr hieß es dann Abschied nehmen. Es war ein lustiger Tag gewesen, der leider viel zu schnell vorüber ging. Aber das ist kein Grund für uns, lange Gesichter zu ziehen, denn wir sehen unsere amerikanischen Brieffreunde wieder – im Mai für einen gemeinsamen Ausflug! |
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Naz Hasan und
Jennifer Schreiber (8a) |