Ausflug der Klasse 8d in die Mannheim American Middle School im Benjamin-Franklin-Village

Wie in den vergangenen Jahren fand auch dieses Jahr ein Austausch von Schülern des LFG und Schülern der amerikanischen Middle School im Benjamin-Franklin-Village statt.
Alles fing mit einer Hausaufgabe von Frau Schildknecht an. Wir sollten Briefe an die amerikanischen Schüler schreiben und somit eine Brieffreundschaft aufbauen. Gesagt, getan: Schon eine Woche später erhielten wir die erste Antwort auf unsere Briefe. Die meisten Schüler in unserer Klasse waren über die sehr guten Deutschkenntnisse unserer Brieffreunde überrascht. Das Lesen der Briefe war sehr amüsant, da z. B. Konstantin Fliegel von seinem Briefpartner für ein Mädchen gehalten wurde (Liebe Konstantin...).
Nun war es soweit, dass wir unsere neuen Freunde in der Kaserne persönlich kennen lernen durften. Am 13. November 2007 trafen wir uns um 7.45 Uhr an der Haltestelle Lange-Rötter-Strasse, um gemeinsam mit unserer Englisch-lehrerin Frau Schildknecht und unserem Klassenlehrer Herrn Bohn zum Benjamin-Franklin-Village in Käfertal zu fahren. Diejenigen, die in Käfertal wohnen, trafen wir dann direkt an der Haltestelle Käfertal Wald. Dort wartete auch schon Mister Wegner, der Klassenlehrer der Amerikaner, auf uns.




wie bei uns am LFG. Bei unserem Rundgang durch die Schule wurden wir unter anderem mit der Rektorin und der Co-Rektorin bekannt gemacht. Uns fiel auf, dass die Middle School viel mehr Angestellte hat als deutsche Schulen, so zum Beispiel eine eigene Schulkrankenschwester.
Nachdem wir dann die Schauspiel- und Computerlehrer besucht hatten, trafen wir unsere Brieffreunde im Kunstzimmer. Als sich alle gegenseitig bekannt gemacht hatten, sollten wir Karikaturen voneinander zeichnen.
Nach dem Kunstunterricht begann die Mittagspause. Diese nutzten wir, um in der Schulkantine den aufgekommenen Hunger zu stillen. Dort gab es Pizza und Spaghetti, Gemüse, das wir noch etwas nachwürzen mussten, einen kleinen, aber sehr leckeren Keks und Kakao. Gegessen wurde in einer großen Halle, an deren einer Seite die Flaggen aller amerikanischen Staaten hingen.
Nachdem wir gegessen hatten, gingen wir zusammen mit unseren neuen Freunden in die Turnhalle, in der wir von einem eigenem Sportlehrer unterrichtet wurden. Wir spielten unter anderem Völkerball und eine Art Fußball.
Der letzte Teil unserer Exkursion führte uns in das Bowling Center. Angekommen, stellten wir uns der Hürde, die amerikanischen Schuhgrößen in deutsche Größen zu übersetzen. Jetzt konnte gespielt werden. Nach der Bowlingrunde vergnügten sich einige noch an den Spielekonsolen. Nach gut anderthalb Stunden im Bowling Center war es leider so weit: It was time to say goodbye. Nachdem sich jeder von jedem verabschiedet hatte, mussten wir das Benjamin-Franklin-Village wieder verlassen.
Am Ende des Ausflugs hörte man von fast jedem dasselbe Fazit: Das war voll cool! oder: Die amerikanischen Schulen sind viel besser als die deutschen! Aber egal wie der Kommentar auch ausfiel, am Ende fuhren alle glücklich und ein bisschen erschöpft nach Hause.
Übrigens haben viele als kleine Erinnerung die übrigen Dollarscheine behalten.





Julian Prade und Ashkan Abbasi, 8d