Die Amerikaner am LFG
Am 22. März 2006 kamen die amerikanischen Schüler der Mannheim American Middle School vom Benjamin Franklin Village zu uns in die Klasse 8b. Es gab zwar ein paar Verständigungsprobleme, da sie erst seit einem bzw. zwei Jahren Deutsch lernen, aber es war trotzdem interessant, sie so etwas näher kennenzulernen.
Ungefähr fünf Monate zuvor hatten wir damit begonnen, ihnen Briefe zu schreiben. und im Dezember 2005 besuchten wir sie in ihrer Schule. Jetzt war es an uns, ihnen den Alltag an einer deutschen Schule zu zeigen.



Sie kamen zur zweiten Stunde in den Unterricht und wir erzählten ihnen Wissenswertes zu unserem Stundenplan, zum LFG und zum Unterricht an unserer Schule. Frau Schildknecht und Herr Wegner, der amerikanische Lehrer, halfen uns bei der Übersetzung.
Danach teilten wir uns in Gruppen ein und begannen mit der Schulhausrallye, bei der die amerikanischen Gäste einen Zettel mit Fragen über das LFG ausfüllen mussten. Die deutschen Schüler halfen den Amerikanern dabei und zeigten ihnen das Schulhaus.
Nach der großen Pause, in der sie wie alle anderen mit uns in den Hof gingen, blieben einige im Klassenzimmer und kleine Gruppen mit jeweils einem deutschen Schüler gingen in andere Klassen, um am Unterricht in einem deutschen Gymnasium teilzunehmen. Dabei standen Englisch, Mathematik, ITG, Französisch und Erdkunde zur Wahl.
Danach aßen wir alle zusammen in unserer Mensa. Ich denke, das Essen schmeckte den Amerikanern, denn alle schienen zufrieden mit Pizza, Spagetti, Fish and Chips, Currywurst und Salat zu sein. Das Essen unterschied sich kaum von dem, was sie aus ihrer Mensa kannten.
Nachdem sich alle im Klassenzimmer versammelt hatten und wir uns in Form eines Interviews noch einmal mit dem Anderen beschäftigt hatten, gingen wir gemeinsam in die Sporthalle.
Wir spielten Fußball, sowohl in gemischten Gruppen als auch Amerikaner gegen Deutsche. Man merkte, dass die Amerikaner nicht so oft Fußball spielen.
Gegen 15 Uhr mussten die amerikanischen Schüler wieder gehen.
Es wäre schon besser gewesen, wenn wir uns noch besser hätten unterhalten können, aber mit Hilfe der Lehrer und weil die Amerikaner ein wenig Deutsch verstanden, klappte das gegenseitige Verstehen ganz gut.
Es wäre toll, wenn wir so einen Austausch öfters machen würden, weil es spannend war, auch einmal eine amerikanische Schule zu besuchen und den Gästen das LFG zu zeigen.

                                    Hannah Wendy, 8b