Frankreich-Austausch vom 21. bis 26. November 2011

Dieses Jahr wurde den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen und der Kursstufe 1 dank Frau Schildknecht die Möglichkeit gegeben, an einem neuen Austausch mit einem Pariser Gymnasium teilzunehmen.

Am Montag, den 21. November 2011, kamen kurz nach 12 Uhr 16 französische Gymnasiasten in Begleitung von zwei Lehrern nach etwas mehr als drei Stunden Fahrt am Mannheimer Hauptbahnhof an. Nach der Begrüßung und nachdem wir alles mit den Fahrkarten für die Woche geklärt hatten, durften wir mit den Franzosen zu uns nach Hause gehen, um sie unserer Familie vorzustellen und um ihnen zu zeigen, wo sie die Woche verbringen würden. Nachdem wir zusammen zu Hause ein wenig Zeit verbracht hatten, nutzten wir noch den freien Nachmittag, um den Franzosen Mannheim ein wenig zu zeigen.

Am Dienstag, den 22. November 2011, hatten wir bis zur 6. Stunde normal Unterricht. Unsere Partner begleiteten uns den Schultag über, um zu sehen, wie der Schulalltag deutscher Schüler ist. Um 13.30 Uhr trafen wir uns mit allen Austauschschülern und ihren Partnern am Kiosk vor unserer Schule und machten uns auf den Weg zum Mannheimer Schloss. Dort nahmen wir an einer Schlossbesichtigung der besonderen Art teil, denn es handelte sich um eine Kostümführung zum Thema kurfürstliches Zeremoniell.

Nach der Schlossführung gingen wir gegen 16 Uhr in die Unicafeteria nebenan und bekamen gesagt, dass wir noch eine kurze Stadtrallye machen würden, in der es um Mannheim ging, und dass wir uns gegen 18.00 Uhr wieder dort zur Auswertung treffen würden. Nachdem alle etwas gegessen und die Rallye erfolgreich beendet hatten, durften wir uns auf den Weg nach Hause machen und verbrachten noch einen schönen Abend mit unseren Partnern.

Am Mittwoch, den 23. November 2011, hatten wir wieder bis 13.10 Uhr Unterricht. Die Franzosen hatten nochmals Gelegenheit, am deutschen Schulleben hautnah teilzunehmen. Um 13.50 Uhr trafen wir uns dann, um  zusammen nach Ladenburg zu fahren. In Ladenburg angekommen, besuchten wir das Carl-Benz-Museum, genauer gesagt die erste Autofabrik der Welt. Dort machten wir auch eine Art Rallye, in der es um Carl Benz und seine Erfindungen ging. Anschließend gingen wir noch in die Ladenburger Altstadt. Dort hatten wir noch ein bisschen Freizeit und konnten das alte Römerstädtchen auf eigene Faust erkunden. Gegen 18.00 Uhr waren wir wieder in Mannheim und konnten den Abend mit unseren Partnern frei gestalten.

Am Donnerstag, den 24. November 2011, hatten wir keine Schule, sondern verbrachten den ganzen Tag in Heidelberg. Wir trafen uns um 9.00 Uhr am Kiosk vor der Schule und fuhren gemeinsam mit der OEG nach Heidelberg. Dort stand als erstes das Schloss auf dem Programm. Wir fuhren mit der Bergbahn nach oben, um nicht die vielen Treppen laufen zu müssen, und genossen den schönen Blick von der Terrasse ins Neckartal. Im Schloss bekamen wir zwei separate Führungen, eine für die Franzosen und eine für uns, die Deutschen. Auch hierbei handelte es sich um Themenführungen zur Alltagskost zu Zeiten der Schlossherren. So erkundeten wir das Heidelberger Schloss und erhielten viele Fakten über Heidelberg und das Mittelalter. Nach der Schlossbesichtigung gingen wir noch gemeinsam zu der Alten Brücke und genossen den Blick auf die Schlossruine. Danach durften wir nach Lust und Laune Heidelberg erkunden, etwas essen gehen und die Hauptstraße entlang bummeln. Gegen 16.00 Uhr fuhren wir wieder Richtung Mannheim. Am Abend zeigten einige den Franzosen noch den Mannheimer Weihnachtsmarkt.

Am Freitag, den 25. November 2011, hatten wir vormittags noch einmal gemeinsam Unterricht. Den letzten Nachmittag in Mannheim nutzten die Franzosen dazu, letzte Souvenirs aus Deutschland einzukaufen, bevor wir später einen schönen, letzten Abend mit den Franzosen verbrachten und ihnen zeigten, wie wir unsere Freizeit außerhalb der Schule gestalten.

Am Samstag, den 26. November 2011, trafen wir uns um 13.00 Uhr am Hauptbahnhof. Wir genossen die letzten Minuten, die wir mit den Franzosen hatten, und verabschiedeten sie gemeinsam. Viel Zeit blieb nicht mehr. Um 13.41 Uhr kam ihr Zug und sie kehrten nach Paris zurück.

Obwohl eine Woche nicht viel Zeit war, und die sechs Tage sehr schnell vergingen, war die Zeit mit den Franzosen trotzdem sehr schön, und wir freuen uns schon darauf, im März nach Frankreich zu fahren.                                                          

Claudia Komorowski und Marc Reinfelder, 10d