USA-Austausch des LFG vom 9. bis 26. Oktober 2009


Nach langer Vorbereitungszeit und großer Vorfreude war es am 9. Oktober 2009 endlich soweit: wir, d.h. 16 Schülerinnen und Schüler des LFGs und unsere zwei begleitenden Lehrerinnen Frau Schildknecht und Frau Blümmel, flogen nach Amerika. Zum Flughafen wurden wir natürlich von Felix Vater in seinem historischen Bus gebracht. Doch schon bevor wir morgens um 7.30 Uhr von der Schule abfuhren, weckte uns Sven mit einem „James Bond“-würdigen Sprung aus dem fahrenden Auto seiner Eltern, bei dem er zum Glück nur den Schrecken davontrug. Am Flughafen angekommen, verliefen das Einchecken und die übliche Kontrolle ohne größere Zwischenfälle. Auch der kurze Flug nach London war relativ ereignisarm. Spannend wurde es, als Dennis Zirkel bei der Kontrolle in London entdeckt wurde, und wir gut und gerne eine halbe Stunde warten mussten, bis er ihn dann doch behalten durfte. Den  Aufenthalt am Flughafen der englischen Hauptstadt überbrückten wir mit Essen, Duty-Free-Shopping oder Playstationspielen am Sony Stand. Die Spannung auf unsere Gastfamilien war uns allen anzumerken, als wir schließlich ins Flugzeug stiegen und um 16.25 Uhr in die Neue Welt starteten. Das Essen auf dem siebenstündigen Flug war erstaunlich gut und man muss sagen, dass der Transatlantikflug wirklich angenehm verlief. Auf diesem vertrieben wir uns die Zeit damit, dass wir uns Die Simpsons - der Film anschauen, schliefen oder uns über die kommenden zwei Wochen unterhielten.
Als wir um 18.30 Uhr Ortszeit in Boston ankamen, war das Wetter schon so, wie es den Großteil unserer Zeit in New Hampshire auch bleiben sollte, nämlich sehr kalt. Es folgte eine ca. einstündige Busfahrt nach Salem. Auf dieser war die Spannung mittlerweile allen anzumerken. Nachdem wir schließlich nach einem langen Tag, an dem wir nur unterwegs waren, um kurz nach 21 Uhr an der High School ankamen, wurden wir von unseren Austauschpartnern und deren Familien sehr herzlich empfangen. Jeder  hatte ein großes Plakat mit unserem Namen gestaltet, so dass wir sofort wussten, zu wem wir gehörten. Am ersten Abend waren dann zuerst einmal  näheres Kennenlernen  und von der Heimat Erzählen angesagt, wobei man seinen aktuellen Stand in Sachen Englisch überprüfen konnte. Danach ging es dann auch direkt ins Bett, denn die sechs Stunden Zeitverschiebung machten sich doch allmählich bemerkbar.
Samstags wurde zuerst einmal richtig lange ausgeschlafen und geduscht, bevor das neue Zuhause für zwei Wochen erkundet wurde. An diesem Tag hatte man auch Gelegenheit, die Familien besser kennenzulernen und Freunde der Austauschpartner zu treffen. Sonntags haben einige Gastfamilien Ausflüge mit uns gemacht oder ein Treffen mit anderen Deutschen organisiert. Ein paar von uns  blieben auch über Nacht weg, da montags wegen des Feiertags Columbus Day keine Schule war. Somit hatte man an diesem ersten langen Wochenende Zeit, Amerika von einer ganz privaten Seite kennenzulernen, bevor am Dienstag das offizielle Besichtigungsprogramm begann.

Am Dienstag, dem 13. Oktober 2009, trafen wir uns alle im Deutschklassenzimmer der Salem High School. Pünktlich um 7.20 Uhr waren wir vollzählig und nachdem wir kurz danach mit einem typischen gelben Schulbus in Richtung Boston gestartet waren, herrschte wildes Stimmenchaos. Wir hatten so viel über unser erstes Wochenende in den Gastfamilien und den ersten Schultag mit unseren hosts zu berichten.

Das Wetter machte uns zwar etwas miese Laune, da es ununterbrochen regnete und bitterkalt war, aber ein kurzer Halt bei Dunkin‘ Donuts vertrieb unsere schlechte Stimmung und es ging weiter bis nach Boston.

Nachdem wir eineinhalb Stunden später am Hafen von Boston angekommen waren, erzählte uns unser italienischer Reiseführer Turi etwas über die Geschichte Bostons und wir begannen unsere Besichtigungstour entlang des Freedom Trails, einer rote Linie, die sich durch die ganze Stadt zieht, vorbei an den wichtigsten Gebäuden aus der Zeit des Unabhängigkeitskampfes der Kolonien.



Unser erster Stopp war das Haus des berühmten Paul Revere, in dem es so knarrte, dass wir Angst hatten, es könnte unter unserem Gewicht einstürzen. Anschließend besuchten wir die Old North Church, die älteste Kirche Bostons. Im Turm dieser Kirche hatte Paul Revere ein Licht angezündet, um die Kolonien vor den sich nähernden britischen Truppen zu warnen. Danach liefen wir über die Charlestown Bridge bis zum Bunker Hill Monument, das an eine wichtige Schlacht erinnert, die zu Beginn des Unabhängigkeitskrieges stattfand. Es handelt sich um einen knapp 68 m hohen Obelisken, den wir natürlich alle besteigen wollten. 294 Treppenstufen mussten wir dafür überwinden, um über ganz Boston blicken zu können. Der Ausblick auf die Stadt bei Nebel war jedoch leider etwas enttäuschend. Im Anschluss daran erkundeten wir die USS Constitution, das zur damaligen Zeit größte Kriegsschiff, das heute noch manchmal die Segel hießt. Dann hieß es für uns selbst, an Bord eines fahrtüchtigen Schiffes zu gehen, denn wir nahmen die Inner Harbor Ferry und machten eine kleine Hafenrundfahrt zurück nach Downtown Boston.

Wieder auf festem Boden angekommen, spazierten wir zu Quincy Market, einem großen Platz umgeben von Geschäften. Auch die Faneuil Hall, ein altes Geschäftsgebäude, in dem damals Treffen und Proteste der Kolonisten gegen die Briten stattgefunden hatten, befindet sich auf dem Areal des Quincy Markets. Dort hatten alle die Möglichkeit etwas zu essen und die ersten Einkäufe zu tätigen, genauer gesagt durften wir bis 16 Uhr die Umgebung selbst erkunden und Shoppen gehen. Frau Blümmel, die Sportlehrerin einiger Mädchen der Gruppe, hatte dann spontan die Idee, diejenigen, die zu spät kamen, Liegestützen mitten in Boston machen zu lassen!

So endete ein langer und aufregender Tag mit einer eineinhalbstündigen Rückfahrt nach Salem, auf der einige vor Erschöpfung einschliefen. Wieder an der Salem High School angekommen, wurden alle von ihren Gastfamilien abgeholt und viele unternahen dann noch etwas gemeinsam.

Am 14. Oktober 2009, einem Dienstag, hatten wir zum ersten Mal Gelegenheit, einen von drei Tagen komplett an der Salem High School zu verbringen. Neben einer Deutschstunde bei Frau Cox nahmen wir zusammen mit unseren amerikanischen Partnern an deren regulärem Unterricht teil. Wir hatten also unter anderem Mathematik und Sport und aßen gemeinsam in der Mensa zu Mittag. Einige von uns hatten einen recht langen Schultag vor sich, da sie ihre Gastgeschwister noch zur band practise begleiteten.


Am Donnerstag, dem 15. Oktober 2009, ging nach Wrentham in ein Designer Outlet Center zum Einkaufen. Der Tag zum Outletshopping sollte laut Plan eigentlich am 20. Oktober 2009 stattfinden, doch wegen des schlechten Wetters wurde dieser Ausflug vorgezogen.

Vielleicht war das ein Vorteil für uns, da viele Schüler bis dahin noch fast kein Geld ausgegeben hatten. Um 9.50 Uhr  kamen wir am Outlet an. Wenige Minuten später waren die ersten Kunden in den Geschäften. Dort gab es alles, was das Herz begehrte, von großen Marken wie Guess oder Nike bis hin zu amerikanischen Geschäften wie Pac Sun. Obwohl der Tag regnerisch und  kalt war, störte das die wenigsten beim ausgiebigen Einkaufen. Nach etwas mehr als fünf Stunden  hatten alle viel Geld ausgegeben und kamen mit einer Menge Tüten zum Bus zurück, der uns zur Salem High School brachte, wo die Gastschüler schon auf uns warteten, um mit uns gemeinsam den Abend zu verbringen.

Am nächsten Tag fuhren wir wieder nach Boston. Dieses Mal stand als erstes das Mapparium, ein grosser begehbarer Glasglobus auf dem Programm. Wir nahmen an einer Führung teil, bei der wir während einer Licht- und Soundshow über eine gläserne Brücke im Inneren der Erdkugel gingen und uns von der Akustik bezaubern ließen. Im Anschluss daran besichtigten wir noch die Christian Science Church und das Museum of Fine Arts in Boston. Bevor es wieder zurück nach Salem ging, aßen wir in Quincy Market zum Mittag und nutzten die Zeit, um noch ein paar schöne Boston-Souvenirs zu kaufen.


Am zweiten Wochenende trafen sich mehr Deutsche. Samstags gingen einige mittags zum Einkaufen in die Rockingham Mall, andere trafen sich abends für weitere Aktivitäten. Am Sonntag wurde dann zuerst einmal ausgeschlafen und um 15 Uhr begann Fabians Geburtstagsfeier bei Alex. Es wurde getanzt, sich mit den anderen Gastschülern unterhalten und Geburtstagskuchen mit Eis gegessen. Um 21 Uhr gingen dann alle nach Hause, da der nächste Tag ein Schultag war.

An diesem zweiten Schultag waren wir wieder von 7.20 Uhr bis 15 Uhr in der Schule und nahmen am regulären Unterricht unserer Austauschpartner teil. Für einige ging der Schultag auch noch weiter in den Nachmittag hinein, da sie an außerschulischen Aktivitäten teilnahmen. Auch dieser Tag war sehr interessant, da wir sahen, dass sich das amerikanische Schulsystem doch stark vom deutschen dreigliedrigen Aufbau unterscheidet.

Wie jeden Morgen trafen wir uns um 7.30 Uhr an der Schule. Heute würde es hinaus aufs offene Meer gehen, um Wale zu beobachten. Uns war schon jetzt kalt und wir konnten nur ahnen, wie kalt es auf dem Schiff sein würde. So fuhren wir alle zusammen mit unserem gelben, typisch amerikanischen Schulbus in dicken Wintermänteln nach Gloucester. Als wir am Hafen ankamen, machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp bei Dunkin´ Donuts, um uns mit einem zweiten Frühstück zu versorgen. Bei der Gelegenheit nahmen einige von uns auch Tabletten gegen Seekrankheit, was sich im Nachhinein als sehr hilfreich erwiesen hat.





Bevor wir auf das Schiff gingen, durften wir uns noch ein bisschen im Souvenir Shop umsehen, indem Bilder, ein Skelett und Berichte über Wale zu sehen waren. Wir waren alle sehr aufgeregt. Doch kurz nachdem wir aus dem Hafen ausgelaufen waren, begannen bereits viele über Übelkeit zu klagen. Um in das Gebiet, in dem sich die Wale aufhalten zu gelangen, mussten wir über eine Stunde fahren und bis dahin ging es einigen schon sehr schlecht.
Sobald wir in dem Gebiet angekommen waren, bat uns die Reiseführerin gemeinsam mit der Crew Ausschau nach den Walen zu halten. Wir hatten Glück. Nach kurzer Zeit bekamen wir welche zu sehen, darunter war auch ein Babywal mit seiner Mutter. Sie tauchten immer nur kurz zum Luftholen an die Wasseroberfläche und tauchten dann für ungefähr 7 Minuten unter. Jedes Mal wenn sie an die Oberfläche kamen, stürzten alle zum Geländer und begannen Fotos zu machen.
Nach einer Stunde mussten wir leider schon wieder die Rückfahrt antreten. Während der Fahrt wurde die Kälte immer schlimmer und wir waren froh, als wir wieder an Land waren und uns aufwärmen konnten. Auch die Seekranken waren erleichtert wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
Mit dem Bus ging es danach zu McDonald‘s, wo wir uns eine kleine Stärkung kaufen konnten. Um im Zeitplan zu bleiben, aßen wir im Bus, denn danach ging es gleich weiter zum Salem Witch Museum.
Am Eingang bekamen wir alle einen Aufkleber mit dem wir dann nach ein paar Minuten Wartezeit in einen Raum geführt wurden. Man konnte sich ringsherum hinsetzen, sodass man einen Blick auf die Wände hatte, welche mit verschiedenen, lebensgroßen Figuren geschmückt waren. Uns wurde von Salems Hexengeschichte erzählt, während die einzelnen Figuren dazu beleuchtet wurden. 
Im Anschluss führte man uns in einen Gang, wo wieder Figuren von Hexen und andere Sachen, z.B. Kräuter, ausgestellt waren. Dort berichtete uns der Museumsführer von verschiedenen Hexen.
Nach der Führung in dem kleinem Museum, hatten wir dann noch einmal Gelegenheit im Souvenirshop zu schauen, bevor es zurück zur Schule ging, wo alle von ihrer Gastfamilie abgeholt wurden und den Rest des Tages frei hatten.

Unsere zwei Wochen verliefen nicht ganz nach dem vorgesehenen Plan. So besuchten wir statt am 15. Oktober eine Woche später, am 21. Oktober, die historischen Orte  Lexington und Concord. Unser typisch amerikanischer, gelber Schulbus verfuhr sich so oft auf dem Weg dorthin, dass er bei jeder Routenkorrektur Jubel und gleichzeitig auch Stöhnen der Schüler hervorrief. Aber schließlich kamen wir eben doch an.

In dem Museum an der Old Battle Road zwischen Lexington und Concord erwartete uns eine Präsentation, in der wir viel über die Gefechte der Kolonisten gegen die Briten hörten. Die Präsentation war interessant gestaltet.

Die Zuschauer konnten den Weg der Kolonisten, wie Paul Revere, und den Weg der Briten anhand einer Karte verfolgen. Auf ihr wurde der Weg während des Vortrags mit roten Lämpchen gekennzeichnet. Durch Lichteffekte und verschiedene Stimmen bekamen wir das Gefühl, direkt bei den Unabhängigkeitskämpfen dabei zu sein. Wir erlebten das dramatische Wettrennen der Kolonisten gegen den britischen Soldaten.
Um sich gegen die englische Krone zu verteidigen und Widerstand leisten zu können, warnten Paul Revere und zwei weitere Widerstandskämpfer die Menschen in Lexington und Concord, so wie in weiteren Orten, so dass sie sich gegen die heranstürmenden Briten verteidigen konnten. Der erste Schuss, der der Startschuss für die folgenden Kämpfe war, wurde auf einer Brücke, der Old North Bridge, abgeschossen, die wir nach dem Vortrag besichtigten.
 
Damit war der Vormittag auch schon zu Ende und nach einer Mittagsrast ging es noch einmal nach Boston. Dieses Mal besichtigten wir das State House und machten einen Spaziergang durch Beacon Hill, einem historischen Viertel Bostons mit Kopfsteinpflaster und Gaslaternen.
Am 22. Oktober 2009, einem recht warmen Herbsttag, stand der Ausflug zur Plymouth Plantage für die leicht krankheitsgeschwächte Gruppe an. Nach langer Fahrt und erfolgreichem Zwischenstopp bei Dunkin’ Donuts wurde uns auf dem historischen Gelände ein 15-minütiger Einführungsfilm über die Geschichte der damals dort lebenden Indianer, der Wampanoag, und der englischen Siedler gezeigt. Danach besichtigten wir die eigentliche Plantage, das Dorf der Indianer und das der Engländer, das aus dem Jahre 1627 stammt. Dabei waren deutliche Unterschiede zu erkennen, zum Beispiel der unterschiedliche Häuserbau.

Die Engländer im Dorf, die von Schauspielern dargestellt wurden, nahmen ihre Rolle vollständig an und antworteten auf neuelektronische Dinge, dass sie keine Ahnung davon hätten, wenn auch mit einem leichtem Grinsen im Gesicht.


Nach dieser Besichtigung fuhren wir mit unserem Schulbus zum etwa 3 Meilen entfernten Segelboot Mayflower II, mit dem die Engländer sowohl amerikanischen Boden betreten als auch Wampanoag-Ureinwohner nach Europa verschleppt hatten.

Daraufhin setzten wir unseren Tagestrip fort und besichtigtem im Herzen Cambridges unter der Führung eines Studenten im vierten Jahr die Eliteuniversität Harvard. Er brachte uns einige Fakten nahe, führte uns über einen Teil des riesigen Campus und klärte uns über die Statue des vermeintlichen Herrn Harvards auf, die nicht nur die am zweithäufigsten fotografierte Statue der Vereinigten Staaten ist, sondern auch drei Fehler beinhaltet.
Bevor die Rückfahrt zur Schule anstand, hatten wir nochmals ein wenig Freizeit, um weiter in Sachen Harvard unterwegs zu sein oder uns ein klein wenig zu stärken. In Salem angekommen erwarteten uns bereits unsere Gastfamilien, da der Abend mit einem traditionellen Potluck-Dinner ausklingen sollte, bei dem jede Familie eine Speise mitgebracht hatte. Dies war auch eine gute Gelegenheit, den Verantwortlichen zu danken, die uns eine solche schöne Zeit in den USA ermöglicht hatten.

Am nächsten Tag waren wir noch einmal in der Schule dabei und hatten so Gelegenheit, uns von allen zu verabschieden, da es am folgenden Tag nach New York City ging.
Um 7.30 Uhr fuhren wir an diesem letzten Samstag von Salem in Richtung New York los. Nach etwas mehr als 4 Stunden Fahrt kamen wir um 11.45 Uhr in New York City an und stiegen auf der Fifth Avenue aus dem Bus.

Unser erstes Ziel war das Metropolitan Museum of Art,  wo wir ungefähr eineinhalb Stunden Zeit bekamen, um uns das Museum alleine anzuschauen.

Danach ging es zu Fuß weiter durch den New Yorker Central Park. Leider hat es geregnet und so konnte man ihn nicht wirklich genießen und die neu gekauften Schuhe wurden gleich schmutzig. Nur die neu gegründete Organisation der “Nature Boys“ fand Gefallen an dem Regen und der Natur. Weiter ging es dann im Regen durch New York City.



Dort bekam man das typische Bild von New York zu sehen, mit Unmengen an Taxen und einer überfüllten Innenstadt.

Im Trump Tower legten wir dann eine Pause von etwa einer halben Stunde ein, die wir nutzten um uns zu trocknen und bei Starbucks zu stärken.

Danach ging es weiter Richtung Rockefeller Center, vor dem eine Eisbahn war, auf der man Schlittschuh laufen konnte. Langsam hungrig geworden begaben wir uns zum Times Square, an welchem wir uns noch Geschenke und T-Shirts in Souvenirläden kaufen konnten. Nicht weit davon entfernt liegt das Restaurant Planet Hollywood, in dem wir zu Abend aßen. Das war ein echtes Erlebnis, da dort auch schon viele Prominente, wie z.B. Rihanna und Miley Cyrus, gegessen haben.


Danach ging es auf zum Empire State Building, einem weiteren Highlight in New York City. Als wir auf der Aussichtsplatform ankamen, erlebten wir jedoch zuerst eine große Enttäuschung. Nur von Nebel und Smog umgeben, konnte man absolut nichts sehen. Da es immer noch sehr regnete, durfte man auch nicht nach draußen. Nach etwa 10 Minuten klarte es dann doch noch auf. Darüber waren wir alle sehr glücklich, da wir dann die schöne Aussicht und das komplett beleuchtete New York bestaunen konnten. Nach etwa einer Stunde ging es wieder mit dem Fahrstuhl die 86 Stockwerke hinunter. Wirklich müde und kaputt von dem anstrengenden Tag fuhren wir dann mit dem Bus in unser Hotel, das etwa 20 Minuten außerhalb von New York lag.

Am nächsten Morgen frühstückten wir im Hotel, bevor es noch einmal zurück nach New York und zu den nächsten Sehenswürdigkeiten ging. Wir begannen den Tag bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel  gleich mit einer Bootstour in Richtung Ellis Island. Nachdem wir uns eine halbe Stunde das Immigration Museum anschauen konnten, ging es dann mit dem Boot weiter zur Freiheitsstatue. Auf Liberty Island angekommen machten wir ganz fasziniert viele Fotos von der Statue.

Unsere nächste Station war Downtown New York. Auf dem Weg dorthin sahen wir die umwerfend schöne Skyline von New York. Als wir dort waren, bekamen wir wieder etwas Zeit, um im Seaport Village nahe der Brooklyn Bridge etwas zu essen und anschließend letzte Souvenirs zu kaufen.


Zu Fuß ging es danach weiter zum Ground Zero. Dort besichtigten wir den ehemaligen Standort der Twin Towers und waren alle sehr betroffen von der Vorstellung, dass genau an dieser Stelle das schlimme Unglück vom 11. September 2001 stattgefunden hatte

Wir hielten uns danach noch kurz an der Südspitze Manhattans auf. Das war die letzte Station unserer wunderschönen Amerikareise. Nun ging es mit dem Bus in Richtung Flughafen, von wo aus wir die Heimreise über London antraten und am 26. Oktober wieder in Frankfurt landeten.