Presseinformation zur Ausstellung und zur Aktion „Keine Macht den Drogen“

 

 

Annette Reichardt : Mach mit, mach`s nach, mach`s besser!

Aquarelle, Gouachen, Radierungen zum Thema Sport

 

Ausstellungseröffnung: Freitag, 26. 4. 2002 um 19.00 Uhr

Es sprechen: Bürgermeisterin Mechthild Fürst-Diery und Stewens Ragone, Künstler

in Anwesenheit von Sportlern des SV Waldhof, des VfR Mannheim und der Adler Mannheim.

Ausstellungsdauer: bis 12. 7. 2002

 

Die Ausstellung ist eingebettet in ein Antidrogenprojekt der Schule für das Frau Bürgermeisterin Mechthild Fürst-Diery die Schirmherrschaft übernommen hat. Unter dem Motto „Keine Macht den Drogen“ unterstützen uns Sportler der o.g. Vereine. Die Schule selbst hat einen Antidrogenlernzirkel für die Schüler installiert. Anhand der Thematik Sport will die Schule präventiv das Thema Drogen  erneut aufgreifen. Polizei und Versicherungen halten Informationen und Broschüren vor und stehen zu Gesprächen bereit.

 

Zur Ausstellung selbst:

Annette Reichardt zeigt in der Galerie im Tulla einen Zyklus von Papierarbeiten in denen sie sich ausschließlich dem Thema Sport widmet.  Auf mehr als 40 Bildern setzt sich die in Peine geborene Künstlerin mit dem Freizeitthema Nr. 1 auf eine liebevoll ironische, hintergründige Art auseinander.  Sowohl der vitale Strich und die lebendige Farbgebung, als auch die Auswahl der Motive, unterstützt die Erzählstruktur und ist für das Thema "Bewegung" passend.  Die Variationen aus den Sportarten Fußball, Eishockey, Skifahren, Gewichtheben und Boxen fangen die Stärken und Schwächen der Menschen beim Profi- und Freizeitsport ein.  Der Betrachter findet sich häufig wieder in den unzähligen Details, welche er selbst schon oft im Sportstudio oder im Fernsehen entdeckt, und mit Freund oder Familie weiterdiskutiert hat.  Die Bildtitel unterstützen oder konterkarrieren die Erzählung. 

 

Ob Elfmetertöter, Fernduell oder wenn Deppen kloppen - Annette Reichardt fängt in einer sehr intensiven und persönlichen Art Bewegung ein.  Und das nicht nur im physischen Sinne, auch die Psychologie des Sporttreibens und -betrachtens wird hinterfragt.  Es sind Bilder die den Betrachter mehrschichtig ansprechen.  Es sind sympathische Bilder.  Sympathisch nicht im dekorativen Sinne, sondern im Sinne einer lebensfrohen, eigenwilligen Weitsicht.

 

Zur Künstlerin:

Annette Reichardt

 

1962           Geboren in Peine

 

1985/86           Auslandaufenthalt in Hongkong

 

1987           Auslandsaufenthalt in Peru

 

1987/95           Studium für freie Kunst,  HbK Braunschweig

                        bei Prof. Johannes Brus, Prof. H.P.Zimmer,

                        Prof. Thomas Virnich

 

1990           Auslandsaufenthalt in Neuseeland

                        Beginn mit Druckgrafik und Bildhauerei

 

1995           Diplom für freie Kunst

 

1996/98           Künstlerische Leitung der Glaswerkstatt der HbK Braunschweig

 

1999           Atroid, Nimes

 

2000           Kreismuseum Peine

 

2001           Kunsthaus Lübeck ( Einzellaustellung)

                        Unilever GMBH ( Einzellaustellung)

                        Galerie Lutz Rohs, Düren

                        Galerie Tobias Schrade, Berlin

 

2002           Schmuckgalerie Ulrike Krieger-Klausen, Peine

                        Galerie im Tulla, Mannheim