Volker Zähme-Brummig

Was es über mich zu sagen gäbe...

Meine Heimat ist der Harz, ein Gebirge im südlichen Niedersachsen. Dort, in dem Städtchen Seesen, wurde ich am 1. Februar 1956 geboren, doch Kindheit und Jugend verbrachte ich in einem kleinen Dorf nahe Seesen, das den schönen Namen Bilderlahe trägt. Mein Vater war damals Bahnbeamter, meine Mutter kaufmännische Angestellte, außerdem habe ich eine ältere und eine jüngere Schwester. Nach dem Abitur war ich zunächst bei der Bundeswehr, danach absolvierte ich eine Ausbildung bei der Bundesbahn, dabei einer Familientradition folgend. Anschließend studierte ich in Kassel und Manchester (England) die Fächer Englisch und Kunst, mit dem Ziel Lehrer zu werden. Es folgte eine Beschäftigung als wissenschaftlicher Assistent an der Uni Kassel, danach wiederum das Referendariat für den Schuldienst. Seit 1992 unterrichte ich an der Albert-Schweitzer-Schule, dem Gymnasium der Stadt Alsfeld, die Fächer Englisch und Kunst. Mit meiner Frau Diana, ebenfalls Studienrätin, bin ich seit 1983 glücklich verheiratet. Leben und Arbeit finden in Kassel statt.
Gemalt, gezeichnet und geformt habe ich schon immer, die Öffentlichkeit hat mich auch schon im Rahmen von 7 Ausstellungen, davon 4 Einzelausstellungen, kennen gelernt. Wenn ich nicht Teddys male, ist die Landschaft mein Hauptthema, wobei ich mich irgendwo zwischen Realismus, Impressionismus und Postimpressionismus bewege.
Zur Parodie kam ich durch eine Verknüpfung diverser Umstände: Nach einer Operation musste ich lange Zeit das Zimmer hüten, der Geburtstag meiner Frau (die Teddys sammelt) stand bevor und ich brauchte ein Geschenk, das man nicht kaufen kann. Außerdem spukte mir schon geraume Zeit ein Kunstparodie-Projekt im Kopf herum, und so kam mir dann die Idee, einen Teddy im Stile eines bekannten Künstlers zu malen. Dies geschah im Sommer 1994. Aus einem Teddy bzw. Künstler wurden dann ganz viele, es kamen verbärte Namen hinzu und schließlich hatte ich einen ganzen Parallelkosmos beisammen, der theoretisch aufgearbeitet werden musste. In einem Anfall von Tollkühnheit schickte ich Repros der Bilder samt erklärenden Texten an den Verlag DuMont in Köln, und kaum 2 Wochen später, im Oktober 1996, war das Projekt 'Ted-Galerie' beschlossen. Im Januar 1998 kam das Ganze als Buch heraus, welches allgemein wohlwollend aufgenommen wurde und sich immer noch äußerst zufriedenstellend verkauft. Seit Juni 1999 ist nun ein 2. Band im Handel, 'Neues aus der Ted-Galerie', als Fortsetzung und Ergänzung.
Das Parodieren habe ich seit dem 2. Buch nicht aufgegeben, dazu macht es einfach zu viel Vergnügen. Ca. 120 Bilder und Objekte sind in den Büchern zu sehen, doch mein Stock umfaßt inzwischen mehr als 160 Werke.
Dies ist die erste größere Ausstellung mit Bildern und Objekten aus der 'Ted-Galerie' (alt und neu), ich zeige jedoch auch nichtveröffentlichte Arbeiten. Ich kann nur hoffen, dass die Besucher ähnlich viel Spaß beim Anschauen haben werden, wie ich bei der Arbeit hatte.

Eintritt frei