Schülerbilderwelt und Gewaltprävention


Hinzu kommt eine wesentliche Erfahrung aus dem bestehenden Galeriebereich. Die Galerie wirkt im Sine von Gewaltprävention. Zum Glück musste bis heute die Kunstversicherung noch nie in Anspruch genommen werden, da die Schüler diese Ausstellungen als Besonderheit der Schule achten und sie die von ihnen selbst gehängten und gestalteten Ausstellungen bislang nicht beschädigten. So gab es Flecken an der Wand immer nur in den Tagen, an denen keine Ausstellung hing. Die Klassen möchten bevorzugt ihre Zimmer im Galeriebereich haben. Die Schule wird von den Schülern als etwas Besonderes verstanden.

Ein gutes gepflegtes Erscheinungsbild wird auch von den Schülern geschätzt. Die Galerie ist so etwas wie ein Aushängeschild der Schule, da zu den Ausstellungseröffnungen sehr viele Bürger der Stadt kommen. Sehr häufig kommen bekannte Persönlichkeiten oder Künstler und dies ließ bei den Schülern ein Wir-Gefühl entstehen, das sich im Umgang mit dem Gebäude aber auch im Umgang miteinander auswirkt. Natürlich gibt es wie an allen Schulen auch Störungen im Schulalltag. Interessant dabei, dass Schüler Sozialdienst freiwillig für die Schule anbieten, um so die Schule in einwandfreiem Zustand zu halten.

Es wird zudem durch die Galerie ein Klima geschaffen, in dem Fremdes ernst genommen, Anderssein akzeptiert und Offenheit gelernt wird.


 

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