Kunstdidaktische
und methodische Konzeption
Aufbau und Ablauf des Workshops bestimmt der Künstler in Absprache
mit den Kunsterziehern. Grundsätzlich lassen sich aber folgende didaktische
und methodische Schritte hervorheben.
Kunstbegegnung/ Werkbetrachtung und Wahrnehmungsschulung: Die
Schüler beschäftigen sich mit Hilfe von Fragebögen (Techniken,
Materialien, Inhalte) und Suchaufgaben (Bildelemente finden) intensiv
mit einzelnen Bildern. Sie formulieren Fragen an den Künstler.
Künstlergespräch:Die
Kinder tauschen die Ergebnisse mit ihren Mitschülern und dem Künstler
aus. Daraus entwickeln sich Gespräche zwischen den Schülern
untereinander sowie zwischen Schüler und Künstler. Wecken vor
allem der Beruf des Künstlers, seine Person sowie Materialien und
Techniken die Neugier der jüngeren Schüler, münden bei
den Älteren immer wieder inhaltliche Fragen sowie Überlegungen
zu Sinn und Existenzberechtigung zeitgenössischer Kunst in spannende
Diskussionen.
Praktische Auseinandersetzung mit den Werken: Um Kunstwerke möglichst
sinnlich zu erschließen, kommt vor allem dem praktischen Teil große
Bedeutung zu. Hier werden Entstehungsprozesse der Werke nachvollzogen,
auf Bilder reagiert oder Bilder verändert. Schwerpunkte können
Inhalt, Technik und Materialien bilden. Die Aufgabenstellung erfolgt durch
den Künstler, die Beratung und Betreuung übernehmen Künstler
und Kunsterzieher im Team.
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